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Lamhaa bereitet seinen Machern nach wie vor Schwierigkeiten. Rahul Dholakias Traum einer Filmpremiere in Kashmir ist an dem Nichtvorhandensein geeigneter Kinos dort gescheitert. Da er aber seinen Film gerade für die Menschen in Kashmir gemacht hat ("es geht darin um sie, ihre Leiden, ihre Politik; er gehört ihnen"), ist es für ihn undenkbar, dass er gerade dort nicht gesehen werden kann. Er plant nun, den Film auf eigene Kosten und mit extra eingeführtem Equipment dort zu zeigen.
Die heikle Thematik des Filmes stellt Dholakia & Co. vor ein weiteres Problem: Obwohl einige Situationen und Figuren in Lamhaa auf realen Vorbildern in Kashmir basieren, wurde den Machern geraten, die Kashmir-Karte nicht zu deutlich auszuspielen und im Vorfeld des Releases nicht zu ausgiebig auf den Realitäts-Faktor hinzuweisen, um sich keine Feinde seitens irgendwelcher indischer politischer Sektionen zu machen.
Dholakia steht jetzt vor der Aufgabe, während der Promotion den goldenen Mittelweg zu finden: Lamhaa zu glamourisieren, um von dem Politikfaktor abzulenken, aber den Glamour so weit in Grenzen zu halten, dass darüber der Blick auf die politische (Friedens-)Botschaft des Filmes nicht verloren geht.
Zu den geplanten Aktionen zählt eine Modenschau bei den IIFA Awards in Colombo, bei der Sanjay Dutt, Bipasha Basu, Kunal Kapoor und Anupam Kher in Kashmir-Kleidung zusammen mit Indiens Top-Models auftreten sollen.
Donnerstag, 20. Mai 2010
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