Nowrunning, 22. Januar 2009
A wife has certain rights: Manyata Dutt
(Ausschnitte aus einem Interview)
Jha: Ihr Recht auf Ihre tragende Rolle in Sanjays Leben wird immer noch in Frage gestellt.
Manyata: Ich weiß, aber ich möchte sagen, dass ich das Recht habe, so mit meinem Mann zu leben, wie ich will. Egal ob Prostituierte oder Prinzessin, eine Frau hat gewisse Rechte im Haus ihres Mannes. Ich bin kein Mann, der im Haus einer Frau lebt.
Jha: Sanjay sagte, dass Frauen nach der Hochzeit den Nachnamen ihres Vaters ablegen sollten.
Manyata: Das ist seine persönliche Meinung. Sanju hätte sich verletzt und gekränkt gefühlt, wenn ich weiterhin den Namen meines Vaters verwendet hätte. Wenn andere Frauen ihren Mädchennamen behalten wollen, dann ist das ihre Wahl. Seiner Meinung nach ist das heutzutage eine Modeerscheinung. Er hat das Recht auf eine Meinung.
Jha: Und wie ist Ihre Ansicht dazu?
Manyata: Wenn ich einen Mann heirate, der sich aller meiner Bedürfnisse annimmt, dann nehme ich gerne seinen Namen in allen Ehren an und akzeptiere seine Familie als meine Familie. Wenn du den Namen und die Familie deines Mannes nicht akzeptieren kannst, warum dann heiraten? Dann kann man auch eine lockere Lebenspartnerschaft eingehen. Mrs Indira Gandhi hat Feroz Gandhi geheiratet, der nicht so berühmt war wie die Nehrus. Aber sie hat all ihre glorreichen Schlachten nicht als ‘Indira Nehru’ geschlagen. Und nun nennt sich Priyanka eine Vadra nach ihrem Ehemann (Robert Vadra) und nicht mehr eine Gandhi.
Jha: Sie sind jetzt schon über ein Jahr verheiratet, und Sanjays Schwestern haben Sie nicht akzeptiert?
Manyata: Ich bin nicht jemand, der mit Gewalt nach Anerkennung sucht. Ich habe Sanju nie wegen etwas bedrängt. Ich lasse Raum für Optionen. Sanju weiß, dass ich alles in meiner Macht Stehende versucht habe, um von seinen Schwestern akzeptiert zu werden. Er würde nicht wollen, dass ich es darüber hinaus noch weiter versuche. Und ich auch nicht.
Jha: Sie wurden attackiert, seit Sie Sanjay geheiratet haben?
Manyata: Ich sage Ihnen etwas: Wo immer Macht ist, da gibt es zwangsläufig auch eine Menge Verschwörungen rund um die Quelle dieser Macht. Und Fakt ist, Sanju ist sehr machtvoll. Jeder Produzent möchte mit ihm arbeiten. Sanjay hat die Grundelemente der Finanzen nie begriffen. Und wenn er kein Vermögen bei der Bank angehäuft hat, dann nicht, weil er kein Geld verdient hat. Er hat Geld verdient, aber er hat alles verloren. Es waren zu viele Menschen um ihn, die versucht haben, ihn zu benutzen. Ich kam wie eine Barrikade in Sanjus Leben, um zwischen ihm und denen, die ihn ausnutzen wollen, zu stehen. Natürlich lehnen diese Schönwetterfreunde mich ab. Ich habe ihnen die Party verdorben, verstehen Sie?
Jha: Sie lehnen es ab, sich gegen Sanjays Familie auszusprechen, obwohl diese sich gegen Sie aussprechen?
Manyata: Ich bin eine Frau und ich bin Sanjus Ehefrau. Natürlich verletzt mich das. Aber ich bewahre würdevolles Schweigen, denn erstens haben meine Eltern mich zu dem Glauben erzogen, dass es unwürdig ist, öffentlich auf andere Menschen einzudreschen. Zweitens ist es die Familie meines Mannes, und er liebt sie. Deshalb möchte ich ihn um seinetwillen nicht verletzen, indem ich etwas sage. Und schließlich denke ich, dass eine Attacke stillschweigend hinzunehmen sehr viel mutiger ist als jemanden zu attackieren.
Jha: Aber wie viel werden Sie hinnehmen?
Manyata: Zu keinem Zeitpunkt, egal nach welcher Provokation, möchte ich meine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit waschen. Diese Art Mensch bin ich nicht. Viele halten mich für arrogant und unhöflich. Fakt ist, dass ich von Natur aus sehr reserviert bin. Ich öffne mich nur bei Menschen, mit denen ich mich gut verstehe. Ich rede direkt aus meinem Herzen.
Jha: Aber Schweigen über einen Punkt hinaus wird als Schuld missgedeutet.
Manyata: Sollen die Leute doch die Schlussfolgerungen ziehen, die sie wollen! Ich weiß, was ich in Sanjus Leben tue. Ich bin ein stiller Beobachter. Ich weiß genau, wen ich in meinem Leben will. Und zu denen stehe ich, selbst wenn die Welt sie enteignet. Was die betrifft, die ich in meinem Leben nicht will – denen will ich nicht mal über den Weg laufen.
Jha: Sanjay hatte so viele Freundinnen, aber in Ihnen hat er eine Hausfrau gefunden?
Manyata: Aber es ist ja nicht so, dass ich mich nur um das Haus kümmere. Ich kümmere mich auch um Sanjay Dutt Productions. Wir haben beschlossen, dass er seine eigenen Filme produzieren soll, damit er nicht von einer Krise überrascht wird. Sehen wir die Sache, wie sie ist. Sanju ist ein Superstar, aber er ist nicht Amitabh Bachchan. Und selbst Amitji durchlief eine Krise. Jeder Schauspieler macht das mal mit und kehrt dann in kleineren Rollen zurück. Ich möchte nicht, dass das Sanju passiert. So wie es ist, hat er seine Finanzen nicht gesichert. Wir haben gemeinsam beschlossen, unsere Produktionsfirma zu starten, so dass wir die Art von Arbeit schaffen können, die Sanju verdient. Ich kümmere mich um die Finanzen der Produktionsfirma und Sanju um die kreativen Aspekte. Er verfügt über dreißig Jahre Erfahrung. Die Produktionspläne versetzen mich in Hochstimmung.
Jha: Wie haben Sie die Kontrolle über seine Finanzen übernommen?
Manyata: Ich möchte keine Namen nennen, aber ich habe ein paar Leute gestoppt, für die Sanju unnötige Ausgaben geleistet hat. Sanju hat finanzielle Verantwortungen auf sich genommen, die nicht seine waren. Auch deshalb hassen mich ein paar Leute. Aber seine Finanzen wurden von den falschen Leuten gehandhabt. Es gab so viele Unregelmäßigkeiten auf seinen Konten. Wenn ich dazu meinen Mund aufmache, dann kommt keiner davon.
Jha: Hat Sanjay Stabilität in Ihr Leben gebracht?
Manyata: O ja. Ich war niemals glücklicher. Sanju hat durch dick und dünn zu mir gestanden. Ich kenne ihn seit neun Jahren. 2005 wurde es ernst mit uns. Aber er kannte meine Vergangenheit. Als dann ‘Freunde’ versuchten, ihn zu provozieren, lachte er nur darüber. Er wusste alles über mich. Als ich vor meiner Hochzeit durch die Hölle ging, griff ich zum Telefon und bat ihn um Hilfe. Wir sind beide sehr positive Menschen, und wir lieben es, zu leben und leben zu lassen. Wir beide glauben an das Vergeben. Und wir glauben, dass jeder Heilige eine Vergangenheit haben kann. Und jeder Sünder kann eine Zukunft haben.
Jha: Wann gründen Sie eine Familie?
Manyata: Bitte beten Sie fest und bitten Sie jedermann, zu beten.
(Subhash K Jha; Deutsch von Diwali)
Montag, 26. Januar 2009
Manyata Dutt in der TV-Talkshow “The First Ladies with Abu Sandeep”
Quelle / Source in English
Manyata Dutt in der TV-Talkshow “The First Ladies with Abu Sandeep”
Am 24. Januar 2009 wurde auf NDTV Good Times die Manyata-Folge der Talkshow-Serie "First Ladies" ausgestrahlt, moderiert von Abu Jani und Sandeep Khosla (Aufzeichnung im November 2008). Die Show wird von Shahrukh Khans TV-Produktionsfirma Red Chillies Idiot Box produziert.
Ausschnitte aus der Folge mit Manyata Dutt:
Manyatas Einführung durch Sandeep Khosla:
“Hinter jedem großzügigen und erfolgreichen Mann steht eine Frau. Und nirgends bewahrheitet sich dieser Spruch mehr als bei unserem heutigen Gast. Ihr Ehemann ist mit Kontroversen vertraut. Er war der Bad Boy von Bollywood. Er war einmal auf Drogenentzug. Seine Freunde nutzten ihn aus, und er musste sogar ins Gefängnis. Sie war es, die leise die Szene betrat und ihn inspirierte, sein Leben aufzuräumen. Sie war es, die ihm eine neue Richtung im Leben gab. Bitte heißen Sie die Dame willkommen, die Sanjay Dutts Herz gestohlen hat: Manyata Dutt.”
Manyata über Sanjay:
Sie verriet, dass sie ein Buch über Sanjay plant mit dem Titel “The Roar of the Lion”, und beleuchtete die beiden widersprüchlichen Images von Sanjay: “Äußerlich ist Sanjay der typische Macho-Mann, für mich sieht er bisweilen wie ein griechischer Gott aus, und ich habe keine Worte, ihn zu beschreiben. Aber wenn Sie ihn als Mensch betrachten, sein Herz, seine Emotionen, seinen Geist, seine Gedanken, dann ist er einfach nur wie ein Kind: sehr sanftmütig, verletzlich und leichtgläubig. Er ist jemand, der für Liebe alles gibt.”
Hat sich die Einstellung der Menschen ihr gegenüber geändert, seit sie Mrs Dutt ist?
Manyata antwortete, dass dies nur für beeindruckbare Menschen etwas bedeute. Aber ihre Freunde, die immer an sie geglaubt haben und wussten, dass sie die “endgültige Mrs Dutt” sein würde, benehmen sich ihr gegenüber heute nicht anders als früher.
Über ihre Beziehung zu Sanjay Dutt als Schauspieler:
“An dem Tag, an dem ich anfange, mich auf Sanjay Dutt als Schauspieler zu beziehen, denke ich, dass meine Ehe nicht mehr funktioniert. Meine Beziehung ist zu ihm als Mensch. Ich stehe morgens nicht auf, um mir sein Autogramm zu holen, sondern um Frühstück zu machen.”
Hat sie als Teenager Sanjay-Dutt-Filme gesehen?
“Ich war nie ein Sanjay-Dutt-Fan.”
Über ihre Kindheit:
“Ich wurde in Bandra, Pali Hill geboren. Meine Eltern trennten sich, als ich noch klein war, deshalb habe ich mal hier mal dort mit meinen Eltern gelebt. Aber durch das Leben in einer zerbrochenen Familie habe ich viel gelernt. Weil ich ein optimistischer Mensch bin, habe ich es positiv genommen und beschlossen, dass meine Ehe, sollte ich einmal heiraten, funktionieren sollte.”
Als sie Sanjay traf...
“Wir sind uns vor neun Jahren erstmals begegnet. Sechs Jahre lang waren wir einfach nur befreundet; erst in den vergangenen drei Jahren sahen wir uns regelmäßig. Aber neun Jahre sind lange genug, um jemanden gut genug zu kennen, um zu wissen, dass du für immer mit ihm zusammensein willst.”
Über den großen Altersabstand von 19 Jahren zwischen ihnen:
“Ich war schon immer reif für mein Alter, und Sanju war schon immer etwas kindisch für sein Alter, also macht das jetzt gar keinen Unterschied.”
Über ihre Fahrt nach Goa, um zu heiraten:
“Wir fuhren nicht nach Goa, um zu heiraten; wir waren bereits in Goa zu den Dreharbeiten für den Film Kidnap, das war vier Monate vorher geplant worden. Und Sanju war schon immer ein impulsiver Mensch, besonders bei seiner zweiten Hochzeit – da beschloss er am 14. Februar einfach: ‘Lass uns heiraten’, und dann heirateten sie um 4 Uhr morgens in einem Tempel. Damals hatten wir schon eine Weile heiraten wollen, aber wegen seiner zweiten Ehefrau mussten vorher noch ein paar legale Dinge geregelt werden. Das geschah am 6. Februar, die Anwälte faxten uns die Papiere zu, und Sanju war in Feierlaune, und dann drehte er sich um und sagte: ‘Lass uns morgen heiraten.’ Aber wir wussten nicht Bescheid über das Gesetz. Er stammt aus der Filmindustrie, für ihn ist das wie Junge und Mädchen brennen durch und heiraten in Bangalore und so weiter. Wir wussten nicht, dass in Goa portugiesisches Gesetz gilt, das sich sehr vom indischen Gesetz unterscheidet; man kann nicht einfach so heiraten. Und Sanju ist ein großer Name, über alles, was er tut, wird berichtet.”
Darüber, dass weder Sanjus noch ihre Familie an der Hochzeit teilnahmen:
“Sanjays Schwestern waren informiert, aber sie beschlossen, nicht zu kommen. Auch meine Familie war informiert, aber sie blieben weg, weil sie mit der Situation nicht glücklich waren. Aber ich sagte zu ihnen: Wenn es nicht richtig ist, Sanjay zu lieben, dann will ich lieber mein Leben lang falsch liegen.”
Über die verschiedensten Anschuldigungen durch ihren angeblichen Ex-Ehemann:
“Ich möchte das klarstellen, und ich frage die Medien und alle Menschen, die diese Show sehen: Wie können sie einem Betrüger glauben, der 365 Prozesse am Hals hat, benahe einen pro Tag?”
Wen würde sie umbringen?
In der Abteilung “Geständnis” bekannte sie verärgert, dass sie gerne “alle Pressereporter und Menschen” umbringen würde, “die Schrott über mich schreiben, ohne irgendetwas über mich zu wissen”.
(Deutsch von Diwali)
Manyata Dutt in der TV-Talkshow “The First Ladies with Abu Sandeep”
Am 24. Januar 2009 wurde auf NDTV Good Times die Manyata-Folge der Talkshow-Serie "First Ladies" ausgestrahlt, moderiert von Abu Jani und Sandeep Khosla (Aufzeichnung im November 2008). Die Show wird von Shahrukh Khans TV-Produktionsfirma Red Chillies Idiot Box produziert.
Ausschnitte aus der Folge mit Manyata Dutt:
Manyatas Einführung durch Sandeep Khosla:
“Hinter jedem großzügigen und erfolgreichen Mann steht eine Frau. Und nirgends bewahrheitet sich dieser Spruch mehr als bei unserem heutigen Gast. Ihr Ehemann ist mit Kontroversen vertraut. Er war der Bad Boy von Bollywood. Er war einmal auf Drogenentzug. Seine Freunde nutzten ihn aus, und er musste sogar ins Gefängnis. Sie war es, die leise die Szene betrat und ihn inspirierte, sein Leben aufzuräumen. Sie war es, die ihm eine neue Richtung im Leben gab. Bitte heißen Sie die Dame willkommen, die Sanjay Dutts Herz gestohlen hat: Manyata Dutt.”
Manyata über Sanjay:
Sie verriet, dass sie ein Buch über Sanjay plant mit dem Titel “The Roar of the Lion”, und beleuchtete die beiden widersprüchlichen Images von Sanjay: “Äußerlich ist Sanjay der typische Macho-Mann, für mich sieht er bisweilen wie ein griechischer Gott aus, und ich habe keine Worte, ihn zu beschreiben. Aber wenn Sie ihn als Mensch betrachten, sein Herz, seine Emotionen, seinen Geist, seine Gedanken, dann ist er einfach nur wie ein Kind: sehr sanftmütig, verletzlich und leichtgläubig. Er ist jemand, der für Liebe alles gibt.”
Hat sich die Einstellung der Menschen ihr gegenüber geändert, seit sie Mrs Dutt ist?
Manyata antwortete, dass dies nur für beeindruckbare Menschen etwas bedeute. Aber ihre Freunde, die immer an sie geglaubt haben und wussten, dass sie die “endgültige Mrs Dutt” sein würde, benehmen sich ihr gegenüber heute nicht anders als früher.
Über ihre Beziehung zu Sanjay Dutt als Schauspieler:
“An dem Tag, an dem ich anfange, mich auf Sanjay Dutt als Schauspieler zu beziehen, denke ich, dass meine Ehe nicht mehr funktioniert. Meine Beziehung ist zu ihm als Mensch. Ich stehe morgens nicht auf, um mir sein Autogramm zu holen, sondern um Frühstück zu machen.”
Hat sie als Teenager Sanjay-Dutt-Filme gesehen?
“Ich war nie ein Sanjay-Dutt-Fan.”
Über ihre Kindheit:
“Ich wurde in Bandra, Pali Hill geboren. Meine Eltern trennten sich, als ich noch klein war, deshalb habe ich mal hier mal dort mit meinen Eltern gelebt. Aber durch das Leben in einer zerbrochenen Familie habe ich viel gelernt. Weil ich ein optimistischer Mensch bin, habe ich es positiv genommen und beschlossen, dass meine Ehe, sollte ich einmal heiraten, funktionieren sollte.”
Als sie Sanjay traf...
“Wir sind uns vor neun Jahren erstmals begegnet. Sechs Jahre lang waren wir einfach nur befreundet; erst in den vergangenen drei Jahren sahen wir uns regelmäßig. Aber neun Jahre sind lange genug, um jemanden gut genug zu kennen, um zu wissen, dass du für immer mit ihm zusammensein willst.”
Über den großen Altersabstand von 19 Jahren zwischen ihnen:
“Ich war schon immer reif für mein Alter, und Sanju war schon immer etwas kindisch für sein Alter, also macht das jetzt gar keinen Unterschied.”
Über ihre Fahrt nach Goa, um zu heiraten:
“Wir fuhren nicht nach Goa, um zu heiraten; wir waren bereits in Goa zu den Dreharbeiten für den Film Kidnap, das war vier Monate vorher geplant worden. Und Sanju war schon immer ein impulsiver Mensch, besonders bei seiner zweiten Hochzeit – da beschloss er am 14. Februar einfach: ‘Lass uns heiraten’, und dann heirateten sie um 4 Uhr morgens in einem Tempel. Damals hatten wir schon eine Weile heiraten wollen, aber wegen seiner zweiten Ehefrau mussten vorher noch ein paar legale Dinge geregelt werden. Das geschah am 6. Februar, die Anwälte faxten uns die Papiere zu, und Sanju war in Feierlaune, und dann drehte er sich um und sagte: ‘Lass uns morgen heiraten.’ Aber wir wussten nicht Bescheid über das Gesetz. Er stammt aus der Filmindustrie, für ihn ist das wie Junge und Mädchen brennen durch und heiraten in Bangalore und so weiter. Wir wussten nicht, dass in Goa portugiesisches Gesetz gilt, das sich sehr vom indischen Gesetz unterscheidet; man kann nicht einfach so heiraten. Und Sanju ist ein großer Name, über alles, was er tut, wird berichtet.”
Darüber, dass weder Sanjus noch ihre Familie an der Hochzeit teilnahmen:
“Sanjays Schwestern waren informiert, aber sie beschlossen, nicht zu kommen. Auch meine Familie war informiert, aber sie blieben weg, weil sie mit der Situation nicht glücklich waren. Aber ich sagte zu ihnen: Wenn es nicht richtig ist, Sanjay zu lieben, dann will ich lieber mein Leben lang falsch liegen.”
Über die verschiedensten Anschuldigungen durch ihren angeblichen Ex-Ehemann:
“Ich möchte das klarstellen, und ich frage die Medien und alle Menschen, die diese Show sehen: Wie können sie einem Betrüger glauben, der 365 Prozesse am Hals hat, benahe einen pro Tag?”
Wen würde sie umbringen?
In der Abteilung “Geständnis” bekannte sie verärgert, dass sie gerne “alle Pressereporter und Menschen” umbringen würde, “die Schrott über mich schreiben, ohne irgendetwas über mich zu wissen”.
(Deutsch von Diwali)
Acting up: Dutt plays politician before election
CNN-IBN, 22. Januar 2009
Acting up: Dutt plays politician before election
Es hat alle Zutaten eines Bollywood-Reißers. Der Schauspieler Sanjay Dutt, auf Kaution in Freiheit nach seiner Verurteilung nach dem Arms Act im 1993er Bombenanschlags-Prozess, will bei den nächsten Parlamentswahlen in Lucknow für die Samajwadi-Partei antreten. Seine Entscheidung, in die Politik zu gehen, hat einen Graben in der Dutt-Familie verursacht. Sanjay Dutts Schwester Priya Dutt, Congress-Parlamentsmitglied aus Mumbai-Nord-West in Maharashtra, ist mit seiner Entscheidung für die Samajwadi-Partei nicht einverstanden. Auch hat sie öffentlich ihr Missfallen gegen seine Frau Manyata ausgesprochen, die laut SP antreten soll, sollte es Sanjay Dutt nicht möglich sein. Rohit Chandavarkar von CNN-IBN sprach mit dem abhineta-turned-neta über Familien-Missstimmung, seine Entscheidung für die SP und seine umstrittenen – und womöglich sexistischen – Bemerkungen über Frauen, die sich bei der Hochzeit für ihren Mädchennamen entscheiden.
CNN-IBN: Ihre Schwester ist respektiertes Parlamentsmitglied aus Mumbai. Sie hat vor laufender Kamera gesagt, dass sie enttäuscht sei. Haben Sie mit ihr gesprochen?
Sanjay: Wir haben darüber gesprochen. Es ist natürlich, dass sie enttäuscht ist. Aber ich denke, sie respektiert meine Entscheidung so wie ich ihre. Ich bin immer für sie da. Wenn sie mir sagt: “Bhaiyya, du musst da sein”, dann bin ich 100%ig da. Umgekehrt ist es genauso, und das ist die Wahrheit.
CNN-IBN: In einer Zeitung stand, Sie mögen es nicht, dass Priya Dutt den Nachnamen Dutt verwendet. Stimmt das?
Sanjay: Das war falsch zitiert. Ich habe nichts über Frauenrechte gesagt. Ich habe über Traditionen gesprochen. Überall in der Welt ist es so, dass eine Frau bei ihrer Heirat den Nachnamen ihres Mannes annimmt. Ich sage nicht, dass sie den Nachnamen ihres Vaters nicht benutzen sollte, aber die Tradition geht anders. Ich sagte, es würde mich kränken, wenn meine Frau ihren Mädchennamen behielte. Ich habe über meine Meinung gesprochen. Renukaji (Choudhary, Familienministerin) ist die Tochter von Air Marshall Roy, aber sie benutzt den Namen ihres Mannes. Das einzige Beispiel, das ich Ihnen geben kann, ist, dass es keinen stärkeren oder größeren Namen gibt als Nehru. Als Indiraji (die ehemalige Premierministerin Indira Gandhi) heiratete, war sie nicht mehr Indira Nehru, sondern die ehrenwerte Indira Gandhi. Darum geht es mir. Der Rest liegt bei jedem Einzelnen.
CNN-IBN: Viele Menschen waren überrascht, dass Sie nicht zur Congresspartei gegangen sind. Als Sohn von Sunil Dutt hätten Sie zum Congress gehen können, und die Leute hätten Sie auch da unterstützt. Was ist passiert?
Sanjay: Der Congress hat mir nichts angeboten. Aber das ist es nicht. Meine ganze Familie tendiert im Grunde zur Gandhi-Familie. Das war schon immer so, seit der Verbindung meiner Familie mit Panditji (Pandit Jawaharlal Nehru) oder mit der ehrenwerten Indiraji, mit Rajivji (Rajiv Gandhi) und Sonia (Sonia Gandhi) Ma’am. Die Verbindung war sehr stark. Aber ich muss einfach auch erwähnen, dass Amar Singhji in den vergangenen zwölf Jahren wie ein Fels zu mir gestanden hat. Durch dick und dünn, ob er nun gerade an der Macht war oder nicht. Er stand nicht wegen Macht zu mir, sondern weil er mich wie einen jüngeren Bruder liebte. Außerdem möchte ich klarstellen, dass Congress und SP eine Koalition bilden. Die Mitglieder dieser Parteien sind gleichgesinnt, sie sind säkular und arbeiten zusammen. Die SP hat dem Congress in der Nuklearsache geholfen.
CNN-IBN: Eine große Erleichterung für Sie und Ihre Fans war, dass Sie von den TADA-Anschuldigungen freigesprochen wurden.
Sanjay: Gott sei Dank!
CNN-IBN: Finden Sie nicht, dass Sie mit Ihrem Einstieg in die Politik besser gewartet hätten, bis Ihr Fall endgültig entschieden wird, so dass die Opposition keinen Vorteil aus der Situation ziehen kann?
Sanjay: Bis ich tot bin? Der Fall dauert nun schon zwanzig Jahre. Amar Singhji meinte, ich solle den Menschen jetzt dienen, jetzt sei die rechte Zeit. Er sagte, ich solle darüber nachdenken. Ich fühlte mich geehrt, dass wenigstens ein Mensch mich für fähig dazu hielt. Er sprach mit mir, ich dachte darüber nach – ich dachte an meine Abstammung, meinen Vater und meine Mutter und was sie für das Land getan haben. Das ist der Grund, warum ich zustimmte.
CNN-IBN: Warum haben Sie Lucknow als Ihren Wahlbezirk gewählt? Maharashtra ist doch näher, und Sie stammen von dort.
Sanjay: Dafür gibt es einen emotionalen Grund. Nach der Partition kam mein Vater nach Lucknow. Er blieb dort drei Jahre lang in Ameenabad und arbeitete beim All India Radio. Lucknow war der erste Ort, an dem er sein täglich Brot verdiente. Deshalb ist dieser Ort für die gesamte Familie mit vielen Emotionen verbunden.
CNN-IBN: Werden Sie von dort aus auch dann antreten, wenn Atal Behari Vajpayee (BJP) kandidiert? Sie haben dazu irgendetwas gesagt.
Sanjay: Mein Standpunkt dazu war völlig klar bei der Pressekonferenz: Atalji war mein Premierminister. Nicht nur meiner, sondern der der gesamten Nation. Er ist eine sehr, sehr erfahrene Führungspersönlichkeit, den wir alle respektieren. Er ist wie eine Vaterfigur für mich und die meisten von uns. Ich könnte mich nicht gegen einen älteren und erfahreneren Menschen stellen – so bin ich nicht erzogen worden.
CNN-IBN: Sie haben eine erfolgreiche Karriere in Bollywood, das Publikum liebt Sie für Ihre Beständigkeit. Werden Sie die gleiche Beständigkeit in der Politik haben? Nehmen Sie die Sache ernst, und was gedenken Sie in der Politik zu erreichen?
Sanjay: Wenn ich diese Sache angehe, dann ernsthaft. Das muss ich tun. Aber meine erste Liebe ist das Kino. Es ist nicht so, dass ich meine Schauspielkarriere hinschmeiße und mich mal eben auf die Politik werfe. Ich weiß, dass ich das auf die richtige Weise ausbalancieren muss. Ich werde viel Zeit in meinem Wahlbezirk verbringen müssen. Ich werde meine (Film-)Arbeit reduzieren müssen, aber das heißt nicht, dass ich damit aufhören muss. Ich werde meine Projekte sorgfältig auswählen und in in den richtigen Filmen arbeiten. Ich werde auf beiden Gebieten beständig bleiben.
(Rohit Chandavarkar; Deutsch von Diwali)
Acting up: Dutt plays politician before election
Es hat alle Zutaten eines Bollywood-Reißers. Der Schauspieler Sanjay Dutt, auf Kaution in Freiheit nach seiner Verurteilung nach dem Arms Act im 1993er Bombenanschlags-Prozess, will bei den nächsten Parlamentswahlen in Lucknow für die Samajwadi-Partei antreten. Seine Entscheidung, in die Politik zu gehen, hat einen Graben in der Dutt-Familie verursacht. Sanjay Dutts Schwester Priya Dutt, Congress-Parlamentsmitglied aus Mumbai-Nord-West in Maharashtra, ist mit seiner Entscheidung für die Samajwadi-Partei nicht einverstanden. Auch hat sie öffentlich ihr Missfallen gegen seine Frau Manyata ausgesprochen, die laut SP antreten soll, sollte es Sanjay Dutt nicht möglich sein. Rohit Chandavarkar von CNN-IBN sprach mit dem abhineta-turned-neta über Familien-Missstimmung, seine Entscheidung für die SP und seine umstrittenen – und womöglich sexistischen – Bemerkungen über Frauen, die sich bei der Hochzeit für ihren Mädchennamen entscheiden.
CNN-IBN: Ihre Schwester ist respektiertes Parlamentsmitglied aus Mumbai. Sie hat vor laufender Kamera gesagt, dass sie enttäuscht sei. Haben Sie mit ihr gesprochen?
Sanjay: Wir haben darüber gesprochen. Es ist natürlich, dass sie enttäuscht ist. Aber ich denke, sie respektiert meine Entscheidung so wie ich ihre. Ich bin immer für sie da. Wenn sie mir sagt: “Bhaiyya, du musst da sein”, dann bin ich 100%ig da. Umgekehrt ist es genauso, und das ist die Wahrheit.
CNN-IBN: In einer Zeitung stand, Sie mögen es nicht, dass Priya Dutt den Nachnamen Dutt verwendet. Stimmt das?
Sanjay: Das war falsch zitiert. Ich habe nichts über Frauenrechte gesagt. Ich habe über Traditionen gesprochen. Überall in der Welt ist es so, dass eine Frau bei ihrer Heirat den Nachnamen ihres Mannes annimmt. Ich sage nicht, dass sie den Nachnamen ihres Vaters nicht benutzen sollte, aber die Tradition geht anders. Ich sagte, es würde mich kränken, wenn meine Frau ihren Mädchennamen behielte. Ich habe über meine Meinung gesprochen. Renukaji (Choudhary, Familienministerin) ist die Tochter von Air Marshall Roy, aber sie benutzt den Namen ihres Mannes. Das einzige Beispiel, das ich Ihnen geben kann, ist, dass es keinen stärkeren oder größeren Namen gibt als Nehru. Als Indiraji (die ehemalige Premierministerin Indira Gandhi) heiratete, war sie nicht mehr Indira Nehru, sondern die ehrenwerte Indira Gandhi. Darum geht es mir. Der Rest liegt bei jedem Einzelnen.
CNN-IBN: Viele Menschen waren überrascht, dass Sie nicht zur Congresspartei gegangen sind. Als Sohn von Sunil Dutt hätten Sie zum Congress gehen können, und die Leute hätten Sie auch da unterstützt. Was ist passiert?
Sanjay: Der Congress hat mir nichts angeboten. Aber das ist es nicht. Meine ganze Familie tendiert im Grunde zur Gandhi-Familie. Das war schon immer so, seit der Verbindung meiner Familie mit Panditji (Pandit Jawaharlal Nehru) oder mit der ehrenwerten Indiraji, mit Rajivji (Rajiv Gandhi) und Sonia (Sonia Gandhi) Ma’am. Die Verbindung war sehr stark. Aber ich muss einfach auch erwähnen, dass Amar Singhji in den vergangenen zwölf Jahren wie ein Fels zu mir gestanden hat. Durch dick und dünn, ob er nun gerade an der Macht war oder nicht. Er stand nicht wegen Macht zu mir, sondern weil er mich wie einen jüngeren Bruder liebte. Außerdem möchte ich klarstellen, dass Congress und SP eine Koalition bilden. Die Mitglieder dieser Parteien sind gleichgesinnt, sie sind säkular und arbeiten zusammen. Die SP hat dem Congress in der Nuklearsache geholfen.
CNN-IBN: Eine große Erleichterung für Sie und Ihre Fans war, dass Sie von den TADA-Anschuldigungen freigesprochen wurden.
Sanjay: Gott sei Dank!
CNN-IBN: Finden Sie nicht, dass Sie mit Ihrem Einstieg in die Politik besser gewartet hätten, bis Ihr Fall endgültig entschieden wird, so dass die Opposition keinen Vorteil aus der Situation ziehen kann?
Sanjay: Bis ich tot bin? Der Fall dauert nun schon zwanzig Jahre. Amar Singhji meinte, ich solle den Menschen jetzt dienen, jetzt sei die rechte Zeit. Er sagte, ich solle darüber nachdenken. Ich fühlte mich geehrt, dass wenigstens ein Mensch mich für fähig dazu hielt. Er sprach mit mir, ich dachte darüber nach – ich dachte an meine Abstammung, meinen Vater und meine Mutter und was sie für das Land getan haben. Das ist der Grund, warum ich zustimmte.
CNN-IBN: Warum haben Sie Lucknow als Ihren Wahlbezirk gewählt? Maharashtra ist doch näher, und Sie stammen von dort.
Sanjay: Dafür gibt es einen emotionalen Grund. Nach der Partition kam mein Vater nach Lucknow. Er blieb dort drei Jahre lang in Ameenabad und arbeitete beim All India Radio. Lucknow war der erste Ort, an dem er sein täglich Brot verdiente. Deshalb ist dieser Ort für die gesamte Familie mit vielen Emotionen verbunden.
CNN-IBN: Werden Sie von dort aus auch dann antreten, wenn Atal Behari Vajpayee (BJP) kandidiert? Sie haben dazu irgendetwas gesagt.
Sanjay: Mein Standpunkt dazu war völlig klar bei der Pressekonferenz: Atalji war mein Premierminister. Nicht nur meiner, sondern der der gesamten Nation. Er ist eine sehr, sehr erfahrene Führungspersönlichkeit, den wir alle respektieren. Er ist wie eine Vaterfigur für mich und die meisten von uns. Ich könnte mich nicht gegen einen älteren und erfahreneren Menschen stellen – so bin ich nicht erzogen worden.
CNN-IBN: Sie haben eine erfolgreiche Karriere in Bollywood, das Publikum liebt Sie für Ihre Beständigkeit. Werden Sie die gleiche Beständigkeit in der Politik haben? Nehmen Sie die Sache ernst, und was gedenken Sie in der Politik zu erreichen?
Sanjay: Wenn ich diese Sache angehe, dann ernsthaft. Das muss ich tun. Aber meine erste Liebe ist das Kino. Es ist nicht so, dass ich meine Schauspielkarriere hinschmeiße und mich mal eben auf die Politik werfe. Ich weiß, dass ich das auf die richtige Weise ausbalancieren muss. Ich werde viel Zeit in meinem Wahlbezirk verbringen müssen. Ich werde meine (Film-)Arbeit reduzieren müssen, aber das heißt nicht, dass ich damit aufhören muss. Ich werde meine Projekte sorgfältig auswählen und in in den richtigen Filmen arbeiten. Ich werde auf beiden Gebieten beständig bleiben.
(Rohit Chandavarkar; Deutsch von Diwali)
Mittwoch, 21. Januar 2009
Amar Singh loves me like his younger brother: Sanjay Dutt
CNN-IBN, 21. Januar 2009
Amar Singh loves me like his younger brother: Sanjay Dutt
Sanjay Dutt über verschiedene Themen:
Über die Nachnamen von Frauen:
"Ich habe nichts über Frauenrechte gesagt. Ich habe über Traditionen gesprochen. Ich habe über meine Meinung gesprochen. Ich habe keinen stärkeren oder größeren Namen als den Namen Nehru. Als Indiraji (die ehemalige Premierministerin Indira Gandhi) heiratete, hieß sie nicht Indira Nehru - sie war die ehrenwerte Indira Gandhi. Genau das meinte ich. Der Rest liegt an jedem einzelnen."
Über Verbindungen mit Lucknow:
"Nach der Partition kam mein Vater nach Lucknow. Er blieb drei Jahre lang dort in Ameenabad und arbeitete beim All-India Radio. Lucknow war der erste Ort, an dem er sein täglich Brot verdiente."
Über den ehemaligen Premierminister Atal Bihari Vajpayee:
"Atalji war mein Premierminister. Nicht nur meiner, sondern der der gesamten Nation. Er ist eine sehr, sehr erfahrene Führungspersönlichkeit, den jeder von uns respektiert. Er ist wie eine Vaterfigur für mich und für die meisten von uns."
Über den Generalsekretär der SP Amar Singh:
"Amar Singhji hat in den vergangenen zwölf Jahren wie ein Fels zu mir gestanden. Durch dick und dünn, ob er nun gerade an der Macht war oder nicht. Er hat nicht in Zusammenhang mit Macht zu mir gestanden, sondern weil er mich wie einen jüngeren Bruder liebt."
Über die Gandhi-Familie:
"Meine gesamte Familie ist von Grund auf mit der Gandhi-Familie verbunden. Das war schon immer so seit der Zeit von Panditji (Pandit Jawaharlal Nehru). Meine Eltern waren verbunden mit Panditji, der ehrenwerten Indiraji, mit Rajivji (Rajiv Gandhi) und Sonia (Gandhi) maam."
Über das Schauspielen:
"Meine erste Liebe ist das Kino. Es ist nicht so, dass ich meine Schauspielkarriere aufgebe und und mich mal eben auf die Politik werfe. Ich weiß, dass ich beides auf die richtige Art und Weise ausbalancieren muss."
(Rohit Chandavarkar; Deutsch von Diwali)
Amar Singh loves me like his younger brother: Sanjay Dutt
Sanjay Dutt über verschiedene Themen:
Über die Nachnamen von Frauen:
"Ich habe nichts über Frauenrechte gesagt. Ich habe über Traditionen gesprochen. Ich habe über meine Meinung gesprochen. Ich habe keinen stärkeren oder größeren Namen als den Namen Nehru. Als Indiraji (die ehemalige Premierministerin Indira Gandhi) heiratete, hieß sie nicht Indira Nehru - sie war die ehrenwerte Indira Gandhi. Genau das meinte ich. Der Rest liegt an jedem einzelnen."
Über Verbindungen mit Lucknow:
"Nach der Partition kam mein Vater nach Lucknow. Er blieb drei Jahre lang dort in Ameenabad und arbeitete beim All-India Radio. Lucknow war der erste Ort, an dem er sein täglich Brot verdiente."
Über den ehemaligen Premierminister Atal Bihari Vajpayee:
"Atalji war mein Premierminister. Nicht nur meiner, sondern der der gesamten Nation. Er ist eine sehr, sehr erfahrene Führungspersönlichkeit, den jeder von uns respektiert. Er ist wie eine Vaterfigur für mich und für die meisten von uns."
Über den Generalsekretär der SP Amar Singh:
"Amar Singhji hat in den vergangenen zwölf Jahren wie ein Fels zu mir gestanden. Durch dick und dünn, ob er nun gerade an der Macht war oder nicht. Er hat nicht in Zusammenhang mit Macht zu mir gestanden, sondern weil er mich wie einen jüngeren Bruder liebt."
Über die Gandhi-Familie:
"Meine gesamte Familie ist von Grund auf mit der Gandhi-Familie verbunden. Das war schon immer so seit der Zeit von Panditji (Pandit Jawaharlal Nehru). Meine Eltern waren verbunden mit Panditji, der ehrenwerten Indiraji, mit Rajivji (Rajiv Gandhi) und Sonia (Gandhi) maam."
Über das Schauspielen:
"Meine erste Liebe ist das Kino. Es ist nicht so, dass ich meine Schauspielkarriere aufgebe und und mich mal eben auf die Politik werfe. Ich weiß, dass ich beides auf die richtige Art und Weise ausbalancieren muss."
(Rohit Chandavarkar; Deutsch von Diwali)
Sonntag, 18. Januar 2009
"No sister gets along with her brother’s wife"
Mumbai Mirror, 18. Januar 2009
"No sister gets along with her brother’s wife"
Interview mit Sanjay Dutt
MM: Wie haben Sie reagiert, als ein Teil Ihrer Familie sich öffentlich gegen Ihre Frau Manyata aussprach?
Sanjay: Meine Schwester Priya (Dutt) hat dementiert, dass sie gegen meine Frau ist. Als ältestes Mitglied der Familie, zusammen mit Manyata, vergebe ich Priya auch dann, wenn sie in irgendeiner Weise wütend auf uns ist. Priya ist mein Blut, nichts kann etwas daran ändern. Aber Manyata ist die Schwiegertochter von Sunil Dutt und Nargis, daran ist nichts zu rütteln. Mr und Mrs Dutt gibt es in Pali Hill nur einmal. Frauen, die nach ihrer Heirat Teil einer neuen Familie werden, müssen ihren neuen Nachnamen mit allen damit verbundenen Verpflichtungen annehmen.
MM: Ist das eine Botschaft an Priya?
Sanjay: Das ist eine Botschaft nicht nur an meine Schwestern, sondern an alle Frauen, die am Nachnamen ihrer Eltern festhalten. Das ist heutzutage Mode geworden. Aber nach meinem Empfinden ist das eine Respektlosigkeit gegenüber dem Mann, den sie heiraten.
MM: Das sind starke Worte.
Sanjay: Es mag hart klingen, aber wenn Manyata gesagt hätte, sie wolle den Nachnamen ihres Vaters behalten, dann hätte ich mich gekränkt gefühlt.
MM: Wir schaffen Sie den Ausgleich zwischen Ihrer Frau und ihren Schwestern?
Sanjay: Da braucht es keinen Ausgleich. Meine Frau ist meine Frau. Sie ist die oberste Priorität in meinem Leben. Jeder Ehemann und jede Ehefrau empfindet so. Für Priya ist ihr Ehemann Owen (Roncon) von höchster Wichtigkeit.
MM: Sie sind nun schon über ein Jahr verheiratet, und doch haben Ihre Schwestern Manyata noch immer nicht akzeptiert?
Sanjay: Haben Sie eine Schwester? Wenn ja, dann werden Sie wissen, dass keine Schwester sich mit der Frau ihres Bruders verträgt. Wäre meine Mutter noch am Leben, sie hätte Manyata mit Freuden akzeptiert. Manyata versteht es, ein Zuhause zu schaffen, genauso wie meine Mutter.
MM: Und warum können Ihre Schwestern das nicht sehen?
Sanjay: Aber es gibt keinen Zwist in der Familie. Es ist wirklich traurig, in den Zeitungen Geschichten über Familienstreitereien lesen zu müssen. Wir haben Meinungsverschiedenheiten, aber das ist wie in jeder anderen Familie auch. Manyata spricht vor der Presse nicht über meine Familie aus Liebe und Respekt für meine Gefühle. Wenn Gott es will, werden meine Schwestern alles bald ebenso sehen.
MM: Wann werden Manyata und Sie ein Kind haben?
Sanjay: Beten Sie einfach intensiv für mich, dass ich bald Vater werde.
MM: Um über Politik zu reden: Lucknow erwartet Sie mit Plakaten, auf denen Ak-47-Gewehre abgebildet sind...
Sanjay: Das ist nur eine Handvoll Leute, die ihre Interessen wahren wollen und Publicity suchen. Sie können mich nicht verletzen. Ich weiß, dass Politik für mich nicht leicht wird. Aber ich lebe jetzt schon seit zwanzig Jahren mit scharfer Kritik dieser Sorte. Ich bin daran gewöhnt. Ich werde diesen Kritikern beweisen, dass meine Vergangenheit meine Zukunft nicht beeinflussen wird.
MM: Ist Amar Singh nach 26/11 auf Sie zugekommen?
Sanjay: Ja. Amar Singhji, der für mich wie ein älterer Bruder ist, hat mit mir über meinen Einstieg in die Politik gesprochen, als ich ihn in Delhi besuchte. Er meinte, ich solle in die Politik gehen, weil ich fähig bin, den Menschen in der Gesellschaft zu helfen.
MM: In der Industrie herrscht Panik wegen Ihrer unvollendeten Filmprojekte.
Sanjay: Ich verstehe nicht, warum. Die Politik wird sich nicht auf meine Filmkarriere auswirken. Ich werde lediglich weniger Arbeit annehmen. Diese neue Verantwortung wird mich zwingen, qualitätsbewusster zu werden. Ich habe zu viele Filme und Gastauftritte aus Freundschaft gemacht. Die Politik ist eine goldene Gelegenheit, unerwünschten Filmen ein Ende zu setzen. Ich habe darüber mit Amar Singhji diskutiert. Meine Filme werden meine oberste Priorität bleiben. Ich bin in erster Linie und vor allem Schauspieler. Zugleich werde ich ein aktiver Politiker sein. Ich werde mich regelmäßig in meinem Wahlbezirk aufhalten.
(Subhash K Jha; Deutsch von Diwali)
"No sister gets along with her brother’s wife"
Interview mit Sanjay Dutt
MM: Wie haben Sie reagiert, als ein Teil Ihrer Familie sich öffentlich gegen Ihre Frau Manyata aussprach?
Sanjay: Meine Schwester Priya (Dutt) hat dementiert, dass sie gegen meine Frau ist. Als ältestes Mitglied der Familie, zusammen mit Manyata, vergebe ich Priya auch dann, wenn sie in irgendeiner Weise wütend auf uns ist. Priya ist mein Blut, nichts kann etwas daran ändern. Aber Manyata ist die Schwiegertochter von Sunil Dutt und Nargis, daran ist nichts zu rütteln. Mr und Mrs Dutt gibt es in Pali Hill nur einmal. Frauen, die nach ihrer Heirat Teil einer neuen Familie werden, müssen ihren neuen Nachnamen mit allen damit verbundenen Verpflichtungen annehmen.
MM: Ist das eine Botschaft an Priya?
Sanjay: Das ist eine Botschaft nicht nur an meine Schwestern, sondern an alle Frauen, die am Nachnamen ihrer Eltern festhalten. Das ist heutzutage Mode geworden. Aber nach meinem Empfinden ist das eine Respektlosigkeit gegenüber dem Mann, den sie heiraten.
MM: Das sind starke Worte.
Sanjay: Es mag hart klingen, aber wenn Manyata gesagt hätte, sie wolle den Nachnamen ihres Vaters behalten, dann hätte ich mich gekränkt gefühlt.
MM: Wir schaffen Sie den Ausgleich zwischen Ihrer Frau und ihren Schwestern?
Sanjay: Da braucht es keinen Ausgleich. Meine Frau ist meine Frau. Sie ist die oberste Priorität in meinem Leben. Jeder Ehemann und jede Ehefrau empfindet so. Für Priya ist ihr Ehemann Owen (Roncon) von höchster Wichtigkeit.
MM: Sie sind nun schon über ein Jahr verheiratet, und doch haben Ihre Schwestern Manyata noch immer nicht akzeptiert?
Sanjay: Haben Sie eine Schwester? Wenn ja, dann werden Sie wissen, dass keine Schwester sich mit der Frau ihres Bruders verträgt. Wäre meine Mutter noch am Leben, sie hätte Manyata mit Freuden akzeptiert. Manyata versteht es, ein Zuhause zu schaffen, genauso wie meine Mutter.
MM: Und warum können Ihre Schwestern das nicht sehen?
Sanjay: Aber es gibt keinen Zwist in der Familie. Es ist wirklich traurig, in den Zeitungen Geschichten über Familienstreitereien lesen zu müssen. Wir haben Meinungsverschiedenheiten, aber das ist wie in jeder anderen Familie auch. Manyata spricht vor der Presse nicht über meine Familie aus Liebe und Respekt für meine Gefühle. Wenn Gott es will, werden meine Schwestern alles bald ebenso sehen.
MM: Wann werden Manyata und Sie ein Kind haben?
Sanjay: Beten Sie einfach intensiv für mich, dass ich bald Vater werde.
MM: Um über Politik zu reden: Lucknow erwartet Sie mit Plakaten, auf denen Ak-47-Gewehre abgebildet sind...
Sanjay: Das ist nur eine Handvoll Leute, die ihre Interessen wahren wollen und Publicity suchen. Sie können mich nicht verletzen. Ich weiß, dass Politik für mich nicht leicht wird. Aber ich lebe jetzt schon seit zwanzig Jahren mit scharfer Kritik dieser Sorte. Ich bin daran gewöhnt. Ich werde diesen Kritikern beweisen, dass meine Vergangenheit meine Zukunft nicht beeinflussen wird.
MM: Ist Amar Singh nach 26/11 auf Sie zugekommen?
Sanjay: Ja. Amar Singhji, der für mich wie ein älterer Bruder ist, hat mit mir über meinen Einstieg in die Politik gesprochen, als ich ihn in Delhi besuchte. Er meinte, ich solle in die Politik gehen, weil ich fähig bin, den Menschen in der Gesellschaft zu helfen.
MM: In der Industrie herrscht Panik wegen Ihrer unvollendeten Filmprojekte.
Sanjay: Ich verstehe nicht, warum. Die Politik wird sich nicht auf meine Filmkarriere auswirken. Ich werde lediglich weniger Arbeit annehmen. Diese neue Verantwortung wird mich zwingen, qualitätsbewusster zu werden. Ich habe zu viele Filme und Gastauftritte aus Freundschaft gemacht. Die Politik ist eine goldene Gelegenheit, unerwünschten Filmen ein Ende zu setzen. Ich habe darüber mit Amar Singhji diskutiert. Meine Filme werden meine oberste Priorität bleiben. Ich bin in erster Linie und vor allem Schauspieler. Zugleich werde ich ein aktiver Politiker sein. Ich werde mich regelmäßig in meinem Wahlbezirk aufhalten.
(Subhash K Jha; Deutsch von Diwali)
Sanjay Dutt charms Lucknow
Quellen / Sources in English
Videos
Sanjay Dutt in Lucknow
Zusammenfassung verschiedener Berichte über die Road Show und die Pressekonferenz
Sanju hat am Samstag viele Herzen in Lucknow im Sturm erobert, als er vier oder fünf Stunden lang (die Berichte sind da unterschiedlich) durch die Straßen der Stadt fuhr. Tausende säumten seinen Weg, um ihm zuzujubeln. Mit ihm zusammen fuhren Manyata, die Schauspielerinnen Jaya Prada und Jaya Bachchan, die beide MPs aus der Samajwadi-Partei sind, der beliebte Bhojpuri-Sänger Manoj Tiwari und viele Parteiobere, allen voran der Parteivorsitzende Mulayam Singh Yadav und der Generalsekretär Amar Singh.
Sanju bediente vor allem sein Munnabhai-Image mit vielen Verweisen auf Gandhigiri und jadoo ki jhappis. Auf die Frage, wer denn in diesem Fall seinen Circuit spielen würde, antwortete Jaya Bachchan: "Wir alle." Auch auf der anschließenden Pressekonferenz stellte Sanju in Aussicht, dass man nun sein Gandhigiri im wirklichen Leben erleben könne; so bemerkte er u.a. scherzhaft, er würde seinen Hauptgegnern, der regierenden Bahujan Samaj Party (BSP), Blumen überreichen.
Die sündteure Werbekampagne, die Akhilesh Das, Kandidat der BSP, in Lucknow bereits gestartet hat, schreckt Sanju ebensowenig wie die Proteste gegen ihn, die der Artikel als "schäbig" bezeichnet. Eine Handvoll Das-Anhänger hielt Plakate hoch und skandierte "Verschwinde, Sanjay Dutt!" Das Anti-Terrorist-Forum, mit dem das AK-47-Plakat unterzeichnet war, scheint es in Wahrheit gar nicht zu geben, da dieser Protest hier als "anonym" bezeichnet wird.
Sanju, Yadav und Singh sehen keinen Grund, warum Sanjus Verurteilung seine Kandidatur verhindern solle. Navjot Singh Sidhu, ein früherer Cricketspieler, ist heute Parlamentsmitglied für die BJP - und er durfte im vorigen Jahr dafür kandidieren, obwohl er wegen "culpable homicide" (Totschlag bzw. vorsätzliche Tötung; da ich den Fall nicht kenne, bin ich vorsichtig mit der genauen Übersetzung) verurteilt worden ist - ein entschieden schwerwiegenderer Fall als Sanjus Waffenbesitz und Arms-Act-Verurteilung.
Amar Singh nannte es eine Schande, dass jemand wie BSP MLA Shekhar Tiwari, der vor einem Monat einen Menschen brutal zu Tode gelyncht habe, nicht Terrorist genannt würde, während Sanju vielerorts immer noch so bezeichnet würde, obwohl das Gericht ihn von diesen falschen und haltlosen Anschuldigungen freigesprochen habe. (Sanju selber hatte bereits bei der Pressekonferenz am 16.1. einmal mehr deutlich auf den Unterschied hingewiesen: Er sei nach dem Arms Act verurteilt worden und nicht nach TADA, er sei von der Verwicklung in die Bomb Blasts von 1993 freigesprochen worden, und die Medien möchten diesen entscheidenden Unterschied in ihren Berichten über ihn doch bitte danke berücksichtigen.)
Sanju versicherte: "Ich werde in die Fußstapfen meines Vaters treten. In mir fließt das Blut von Nargis und Sunil Dutt, und ich werde stets ihre Ideale verfolgen." Befragt, wieviel Zeit er in Lucknow verbringen werde, wenn er gewählt würde, meinte er: "So viel wie mein Vater in seinem Wahlkreis verbracht hat."
Amar Singh erklärte, das Lucknow-Ticket der SP sei keine Gunstbezeugung für Sanju; man sei vielmehr dankbar, dass er ihr Angebot angenommen habe. Sanju wiederum kündigte an, seine Kandidatur zurückzuziehen, sollte der ehemalige Premierminister Atal Bihari Vajpayee, der den Sitz in Lucknow derzeit innehat, noch einmal kandidieren, da dieser für ihn wie ein Vater sei.
Sanju ging bei seinem ersten Auftritt als Politiker sichtlich vorsichtig vor. Auffallend waren seine versöhnlichen Gesten gegenüber der Congresspartei, seine Bezeichnung von Vajpayee als Vaterfigur und die Versicherung, dass es in der Dutt-Familie nie zu ernsthaften Missstimmungen kommen würde ("Politik ist zweitrangig für mich, die Familie kommt immer zuerst"). Da die CP und die SP Koalitionspartner seien, sei es letztlich ja egal, für welche der beiden Parteien er antrete.
Ein Hinweis, warum es nicht die CP geworden ist, ist für mich Sanjus Aussage, er habe sich in der Zeit seiner schlimmsten Krise, der Endphase seines Prozesses, von der CP im Stich gelassen gefühlt und eher in Amar Singh & Co. moralische Unterstützer gefunden: "Nach dem Tod meines Vaters dachte ich immer, mich würden eine Menge Leute (aus seiner Partei) unterstützen. Leider jedoch blieb ich stets allein. Aber Amar Singh stand wie ein älterer Bruder hinter mir und bot mir all die Unterstützung, nach der ich mich so sehnte."
Umso mehr bedeutet es Sanju jetzt, dass der Congress-Parteivorsitzende Digvijay Singh öffentlich bekundet hat, Sanju hätte seiner Ansicht nach niemals unter TADA angeklagt werden dürfen: "Ich bin Digvijay Singh dankbar für die Aussage, dass er mich nicht für einen Terroristen hält. Mein Vater wollte das immer hören; leider geschah es zu seinen Lebzeiten nicht mehr. Aber besser jetzt nach siebzehn langen Jahren als nie."
Auch Amar Singh gab sich versöhnlich gegenüber der CP und schlug vor, dass sich die Kandidaten der beiden Parteien gegenseitig im Wahlkampf unterstützen sollten; er würde Sanju raten, für Priyas Wahlkampf zur Verfügung zu stehen. Nachdem sich zuletzt die Fronten zwischen CP und SP ein wenig verhärtet hatten, könnten diese versöhnlichen Worte von Sanju und Singh sozusagen Gandhigiri bewirken.
(Laut Aussage eines CP-Mitglieds, dessen Name nicht genannt wird, ist die Congresspartei sowieso weniger deshalb verstimmt, weil Sanju für die SP antritt, sondern weil es ihnen nicht selber gelungen ist, diese "begehrte Trophäe" zu ergattern. Aber letzten Endes sei es Hauptsache, dass Das in Lucknow nicht gewinnt, und wenn Sanju das verhindert, dann ist es so manchen Congresslern wohl egal, ob er das für die SP oder die CP tut.)
Videos
Sanjay Dutt in Lucknow
Zusammenfassung verschiedener Berichte über die Road Show und die Pressekonferenz
Sanju hat am Samstag viele Herzen in Lucknow im Sturm erobert, als er vier oder fünf Stunden lang (die Berichte sind da unterschiedlich) durch die Straßen der Stadt fuhr. Tausende säumten seinen Weg, um ihm zuzujubeln. Mit ihm zusammen fuhren Manyata, die Schauspielerinnen Jaya Prada und Jaya Bachchan, die beide MPs aus der Samajwadi-Partei sind, der beliebte Bhojpuri-Sänger Manoj Tiwari und viele Parteiobere, allen voran der Parteivorsitzende Mulayam Singh Yadav und der Generalsekretär Amar Singh.
Sanju bediente vor allem sein Munnabhai-Image mit vielen Verweisen auf Gandhigiri und jadoo ki jhappis. Auf die Frage, wer denn in diesem Fall seinen Circuit spielen würde, antwortete Jaya Bachchan: "Wir alle." Auch auf der anschließenden Pressekonferenz stellte Sanju in Aussicht, dass man nun sein Gandhigiri im wirklichen Leben erleben könne; so bemerkte er u.a. scherzhaft, er würde seinen Hauptgegnern, der regierenden Bahujan Samaj Party (BSP), Blumen überreichen.
Die sündteure Werbekampagne, die Akhilesh Das, Kandidat der BSP, in Lucknow bereits gestartet hat, schreckt Sanju ebensowenig wie die Proteste gegen ihn, die der Artikel als "schäbig" bezeichnet. Eine Handvoll Das-Anhänger hielt Plakate hoch und skandierte "Verschwinde, Sanjay Dutt!" Das Anti-Terrorist-Forum, mit dem das AK-47-Plakat unterzeichnet war, scheint es in Wahrheit gar nicht zu geben, da dieser Protest hier als "anonym" bezeichnet wird.
Sanju, Yadav und Singh sehen keinen Grund, warum Sanjus Verurteilung seine Kandidatur verhindern solle. Navjot Singh Sidhu, ein früherer Cricketspieler, ist heute Parlamentsmitglied für die BJP - und er durfte im vorigen Jahr dafür kandidieren, obwohl er wegen "culpable homicide" (Totschlag bzw. vorsätzliche Tötung; da ich den Fall nicht kenne, bin ich vorsichtig mit der genauen Übersetzung) verurteilt worden ist - ein entschieden schwerwiegenderer Fall als Sanjus Waffenbesitz und Arms-Act-Verurteilung.
Amar Singh nannte es eine Schande, dass jemand wie BSP MLA Shekhar Tiwari, der vor einem Monat einen Menschen brutal zu Tode gelyncht habe, nicht Terrorist genannt würde, während Sanju vielerorts immer noch so bezeichnet würde, obwohl das Gericht ihn von diesen falschen und haltlosen Anschuldigungen freigesprochen habe. (Sanju selber hatte bereits bei der Pressekonferenz am 16.1. einmal mehr deutlich auf den Unterschied hingewiesen: Er sei nach dem Arms Act verurteilt worden und nicht nach TADA, er sei von der Verwicklung in die Bomb Blasts von 1993 freigesprochen worden, und die Medien möchten diesen entscheidenden Unterschied in ihren Berichten über ihn doch bitte danke berücksichtigen.)
Sanju versicherte: "Ich werde in die Fußstapfen meines Vaters treten. In mir fließt das Blut von Nargis und Sunil Dutt, und ich werde stets ihre Ideale verfolgen." Befragt, wieviel Zeit er in Lucknow verbringen werde, wenn er gewählt würde, meinte er: "So viel wie mein Vater in seinem Wahlkreis verbracht hat."
Amar Singh erklärte, das Lucknow-Ticket der SP sei keine Gunstbezeugung für Sanju; man sei vielmehr dankbar, dass er ihr Angebot angenommen habe. Sanju wiederum kündigte an, seine Kandidatur zurückzuziehen, sollte der ehemalige Premierminister Atal Bihari Vajpayee, der den Sitz in Lucknow derzeit innehat, noch einmal kandidieren, da dieser für ihn wie ein Vater sei.
Sanju ging bei seinem ersten Auftritt als Politiker sichtlich vorsichtig vor. Auffallend waren seine versöhnlichen Gesten gegenüber der Congresspartei, seine Bezeichnung von Vajpayee als Vaterfigur und die Versicherung, dass es in der Dutt-Familie nie zu ernsthaften Missstimmungen kommen würde ("Politik ist zweitrangig für mich, die Familie kommt immer zuerst"). Da die CP und die SP Koalitionspartner seien, sei es letztlich ja egal, für welche der beiden Parteien er antrete.
Ein Hinweis, warum es nicht die CP geworden ist, ist für mich Sanjus Aussage, er habe sich in der Zeit seiner schlimmsten Krise, der Endphase seines Prozesses, von der CP im Stich gelassen gefühlt und eher in Amar Singh & Co. moralische Unterstützer gefunden: "Nach dem Tod meines Vaters dachte ich immer, mich würden eine Menge Leute (aus seiner Partei) unterstützen. Leider jedoch blieb ich stets allein. Aber Amar Singh stand wie ein älterer Bruder hinter mir und bot mir all die Unterstützung, nach der ich mich so sehnte."
Umso mehr bedeutet es Sanju jetzt, dass der Congress-Parteivorsitzende Digvijay Singh öffentlich bekundet hat, Sanju hätte seiner Ansicht nach niemals unter TADA angeklagt werden dürfen: "Ich bin Digvijay Singh dankbar für die Aussage, dass er mich nicht für einen Terroristen hält. Mein Vater wollte das immer hören; leider geschah es zu seinen Lebzeiten nicht mehr. Aber besser jetzt nach siebzehn langen Jahren als nie."
Auch Amar Singh gab sich versöhnlich gegenüber der CP und schlug vor, dass sich die Kandidaten der beiden Parteien gegenseitig im Wahlkampf unterstützen sollten; er würde Sanju raten, für Priyas Wahlkampf zur Verfügung zu stehen. Nachdem sich zuletzt die Fronten zwischen CP und SP ein wenig verhärtet hatten, könnten diese versöhnlichen Worte von Sanju und Singh sozusagen Gandhigiri bewirken.
(Laut Aussage eines CP-Mitglieds, dessen Name nicht genannt wird, ist die Congresspartei sowieso weniger deshalb verstimmt, weil Sanju für die SP antritt, sondern weil es ihnen nicht selber gelungen ist, diese "begehrte Trophäe" zu ergattern. Aber letzten Endes sei es Hauptsache, dass Das in Lucknow nicht gewinnt, und wenn Sanju das verhindert, dann ist es so manchen Congresslern wohl egal, ob er das für die SP oder die CP tut.)
Samstag, 17. Januar 2009
Crowds cheer 'Munnabhai' Dutt at SP rally
Quelle / Source in English
Video
Lucknow begrüßt "Munnabhai" Dutt
Sanjus Wahlkampf hat begonnen mit einem ersten Besuch in Lucknow, der Hauptstadt von Uttar Pradesh und sein Wahlbezirk. Er ist von einer jubelnden Menge stürmisch begrüßt worden. Entsprechend seinem Munnabhai-Image versprach Sanju jadoo ki jhappis und das Praktizieren von Gandhigiri: "Ich liebe die Menschen hier und werde mein Bestes geben, um für sie zu arbeiten." Die Menschen drängten sich begeistert um ihn und versuchten, ihm die Hand zu schütteln.
Video
Lucknow begrüßt "Munnabhai" Dutt
Sanjus Wahlkampf hat begonnen mit einem ersten Besuch in Lucknow, der Hauptstadt von Uttar Pradesh und sein Wahlbezirk. Er ist von einer jubelnden Menge stürmisch begrüßt worden. Entsprechend seinem Munnabhai-Image versprach Sanju jadoo ki jhappis und das Praktizieren von Gandhigiri: "Ich liebe die Menschen hier und werde mein Bestes geben, um für sie zu arbeiten." Die Menschen drängten sich begeistert um ihn und versuchten, ihm die Hand zu schütteln.
Sanjay Dutt clears air, says he will fight polls
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Sanjay Dutt gibt Bereitschaft zur Kandidatur für die Parlamentswahlen bekannt
In einer Pressekonferenz hat Sanjay Dutt am Freitag, dem 16. Januar bekanntgegeben, dass er bei den nächsten Parlamentswahlen für die Samajwadi Partei antreten wird. Berichte über einen dadurch entstandenen Familienzwist zwischen Sanjay und seinen Schwestern wurden von beiden Seiten inzwischen dementiert; Priya gab zwar zu, enttäuscht darüber zu sein, dass Sanjay sich nicht wie sein Vater und sie der Congresspartei angeschlossen habe, aber letzten Endes sei es seine Entscheidung, und sie würden sich gegenseitig immer unterstützen.
Kurzes Video
Kleine Fußnote am Rande: Digvijay Singh, langjähriges Vorstandsmitglied der Congresspartei, meinte übrigens Reportern gegenüber, dass seiner Ansicht nach Sanjus Fall nicht vom TADA-Gericht hätte verhandelt werden sollen: "Er ist kein Terrorist."
Quelle / Source in English
Sanjay Dutt gibt Bereitschaft zur Kandidatur für die Parlamentswahlen bekannt
In einer Pressekonferenz hat Sanjay Dutt am Freitag, dem 16. Januar bekanntgegeben, dass er bei den nächsten Parlamentswahlen für die Samajwadi Partei antreten wird. Berichte über einen dadurch entstandenen Familienzwist zwischen Sanjay und seinen Schwestern wurden von beiden Seiten inzwischen dementiert; Priya gab zwar zu, enttäuscht darüber zu sein, dass Sanjay sich nicht wie sein Vater und sie der Congresspartei angeschlossen habe, aber letzten Endes sei es seine Entscheidung, und sie würden sich gegenseitig immer unterstützen.
Kurzes Video
Kleine Fußnote am Rande: Digvijay Singh, langjähriges Vorstandsmitglied der Congresspartei, meinte übrigens Reportern gegenüber, dass seiner Ansicht nach Sanjus Fall nicht vom TADA-Gericht hätte verhandelt werden sollen: "Er ist kein Terrorist."
Donnerstag, 15. Januar 2009
UN ambassador Sanjay Dutt to rub shoulders with Obamas
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Sanjay goes UN-Konferenz
Die UN-Konferenz, für die Sanjay nach New York fliegen will, wird in der ersten Februarwoche stattfinden. Er erhält bis einschließlich 28. Februar seinen Pass ausgehändigt; seine Rückkehr ist für den 15. Februar geplant (rechtzeitig vor den letzten Dreharbeiten für Blue).
Die UN haben Sanjay in einem Schreiben vom 2. Januar im Namen der Intergovernmental Institution for the use of Micro-algae Spirulina Against Malnutrition (Iimsam) zu der Versammlung von Goodwill Ambassadors eingeladen, bei der u.a. auch Barack Obamas Großmutter Sarah Obama sowie Hillary und Bill Clinton erwartet werden.
Auf seinem Reiseplan stehen außerdem u.a. Bangkok und Südafrika, wo er wohl seine Filme Luck und Chatur Singh zu Ende drehen wird.
Quelle / Source in English
Sanjay goes UN-Konferenz
Die UN-Konferenz, für die Sanjay nach New York fliegen will, wird in der ersten Februarwoche stattfinden. Er erhält bis einschließlich 28. Februar seinen Pass ausgehändigt; seine Rückkehr ist für den 15. Februar geplant (rechtzeitig vor den letzten Dreharbeiten für Blue).
Die UN haben Sanjay in einem Schreiben vom 2. Januar im Namen der Intergovernmental Institution for the use of Micro-algae Spirulina Against Malnutrition (Iimsam) zu der Versammlung von Goodwill Ambassadors eingeladen, bei der u.a. auch Barack Obamas Großmutter Sarah Obama sowie Hillary und Bill Clinton erwartet werden.
Auf seinem Reiseplan stehen außerdem u.a. Bangkok und Südafrika, wo er wohl seine Filme Luck und Chatur Singh zu Ende drehen wird.
Mittwoch, 14. Januar 2009
SC allow Sanjay Dutt to go abroad , Sanjay to attend United Nation conference
Quelle / Source in English
Sanjay erhält Genehmigung zu einer Auslandsreise, u.a. zu einer UN-Konferenz
Der Supreme Court hat Sanjay erneut die Genehmigung zu einer Auslandsreise erteilt. Unter anderem soll Sanjay in seiner Eigenschaft als UN Goodwill Ambassador an einer UN-Konferenz in New York zum Thema Unterernährung und Hunger teilnehmen. Bleibt natürlich die Frage, ob sie ihn diesmal auch reinlassen in die USA. Aber vielleicht hat Sanjay jetzt als UN Goodwill Ambassador bessere Karten bei der Visa-Behörde als im vorigen Sommer, zumal wenn er die Einladung zu der UN-Konferenz vorlegt.
Ob er wirklich auch noch für die beiden genannten Filme dreht, bezweifle ich eher. Zumindest was Lamhaa betrifft; der scheint mir mit NY nun wirklich eher nichts zu tun zu haben.
Sanjay erhält Genehmigung zu einer Auslandsreise, u.a. zu einer UN-Konferenz
Der Supreme Court hat Sanjay erneut die Genehmigung zu einer Auslandsreise erteilt. Unter anderem soll Sanjay in seiner Eigenschaft als UN Goodwill Ambassador an einer UN-Konferenz in New York zum Thema Unterernährung und Hunger teilnehmen. Bleibt natürlich die Frage, ob sie ihn diesmal auch reinlassen in die USA. Aber vielleicht hat Sanjay jetzt als UN Goodwill Ambassador bessere Karten bei der Visa-Behörde als im vorigen Sommer, zumal wenn er die Einladung zu der UN-Konferenz vorlegt.
Ob er wirklich auch noch für die beiden genannten Filme dreht, bezweifle ich eher. Zumindest was Lamhaa betrifft; der scheint mir mit NY nun wirklich eher nichts zu tun zu haben.
Sanjay's Forthcoming Projects - Update
Ich liebe es ja immer, wenn Dharam Oberoi sich persönlich zu Wort meldet. Da kriegt man doch immer einigermaßen verlässliche Auskünfte über Sanjays Pläne und Projekte. Inwiefern sich Dharams jüngst geäußerte Versicherung, die Samajwadi-Partei würde ihre Termine rund um Sanjays MP-Kandidatur mit dessen Film-Terminkalender abstimmen ("Even the Samajwadi leaders are also supporting us and they are also planning out the dates based on the movie dates and are accordingly planning out dates for campaigning in Lucknow"), als korrekt erweisen wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Immerhin, eine gute Gelegenheit, mal wieder den aktuellen Stand von Sanjays Forthcoming Projects zusammenzufassen (anhand der Infos, die ich diversen Artikeln in den vergangenen Tagen entnommen habe):
Shortkut - The Con Is On: Sanjus Item-Nummer ist fertiggedreht.
Kal Kisne Dekha: Sanjus Gastauftritt ist fertiggedreht.
Lamhaa: Wird derzeit in Kashmir zu Ende gedreht; die Dreharbeiten sollen bis zum 20. oder 22. Januar dauern; Sanju kehrt bereits am 16. nach Mumbai zurück.
Luck: Hier gibt es nur noch wenige Szenen zu drehen. Sanju wird Ende Januar dafür noch einmal nach Südafrika fliegen.
Chatur Singh Two Star: Dieser Film wird mit schönster Regelmäßigkeit in den Aufzählungen von Sanjus forthcoming projects vergessen. Laut Ajay Chandok sind dafür noch zwei Songs zu drehen. Ich nehme an, dass dies nach den letzten Dreharbeiten für Luck erledigt wird.
Blue: Auch hier stehen nur noch Restdreharbeiten an, die für die Zeit zwischen dem 20. Februar und dem 5. März geplant sind.
Pocket Money: Für Ajay Devgans Home Production sollen die Dreharbeiten am 7. März beginnen und einen Monat lang non-stop laufen.
Aladin: Amitabh Bachchan hat bereits begonnen, seine noch ausstehenden Szenen zu drehen. Offenbar ist Sanju mit seinen Szenen bereits fertig; von ihm war in bezug auf die aktuellen Dreharbeiten nie die Rede.
In allen Fällen bleibt dann noch das Dubbing, das sich aber sicher eher mit Wahlkampfterminen abstimmen lässt als szenische Dreharbeiten am Set. (Das dürfte auch für Sanjus Part in Koochie Koochie Hota Hai gelten, falls da nicht ohnehin schon etwas geschehen ist. Alles kriege ich hier ja auch nicht mit.)
Alle anderen geplanten Projekte hängen jetzt von der Neugestaltung von Sanjus Terminkalender in Zusammenhang mit seiner Kandidatur für die Parlamentswahlen ab.
Immerhin, eine gute Gelegenheit, mal wieder den aktuellen Stand von Sanjays Forthcoming Projects zusammenzufassen (anhand der Infos, die ich diversen Artikeln in den vergangenen Tagen entnommen habe):
Shortkut - The Con Is On: Sanjus Item-Nummer ist fertiggedreht.
Kal Kisne Dekha: Sanjus Gastauftritt ist fertiggedreht.
Lamhaa: Wird derzeit in Kashmir zu Ende gedreht; die Dreharbeiten sollen bis zum 20. oder 22. Januar dauern; Sanju kehrt bereits am 16. nach Mumbai zurück.
Luck: Hier gibt es nur noch wenige Szenen zu drehen. Sanju wird Ende Januar dafür noch einmal nach Südafrika fliegen.
Chatur Singh Two Star: Dieser Film wird mit schönster Regelmäßigkeit in den Aufzählungen von Sanjus forthcoming projects vergessen. Laut Ajay Chandok sind dafür noch zwei Songs zu drehen. Ich nehme an, dass dies nach den letzten Dreharbeiten für Luck erledigt wird.
Blue: Auch hier stehen nur noch Restdreharbeiten an, die für die Zeit zwischen dem 20. Februar und dem 5. März geplant sind.
Pocket Money: Für Ajay Devgans Home Production sollen die Dreharbeiten am 7. März beginnen und einen Monat lang non-stop laufen.
Aladin: Amitabh Bachchan hat bereits begonnen, seine noch ausstehenden Szenen zu drehen. Offenbar ist Sanju mit seinen Szenen bereits fertig; von ihm war in bezug auf die aktuellen Dreharbeiten nie die Rede.
In allen Fällen bleibt dann noch das Dubbing, das sich aber sicher eher mit Wahlkampfterminen abstimmen lässt als szenische Dreharbeiten am Set. (Das dürfte auch für Sanjus Part in Koochie Koochie Hota Hai gelten, falls da nicht ohnehin schon etwas geschehen ist. Alles kriege ich hier ja auch nicht mit.)
Alle anderen geplanten Projekte hängen jetzt von der Neugestaltung von Sanjus Terminkalender in Zusammenhang mit seiner Kandidatur für die Parlamentswahlen ab.
Sanju’s nod to Lucknow
Quelle / Source in English
Sanjay kündigt Pressekonferenz für den 16. Januar an
Zunächst wollte er keinerlei Statements abgeben und sich ganz auf seine Dreharbeiten für Lamhaa konzentrieren. Aber nun hat Sanjay beschlossen, sein Schweigen zu der SP-Kandidatur zu beenden. Er wird am 16. Januar in Mumbai eine Pressekonferenz geben und dort seine Entscheidung für die Kandidatur bekanntgeben. Am Tag danach wird er sich nach Lucknow begeben, um mit dem Parteivorstand die Details zu besprechen.
Sanjay kündigt Pressekonferenz für den 16. Januar an
Zunächst wollte er keinerlei Statements abgeben und sich ganz auf seine Dreharbeiten für Lamhaa konzentrieren. Aber nun hat Sanjay beschlossen, sein Schweigen zu der SP-Kandidatur zu beenden. Er wird am 16. Januar in Mumbai eine Pressekonferenz geben und dort seine Entscheidung für die Kandidatur bekanntgeben. Am Tag danach wird er sich nach Lucknow begeben, um mit dem Parteivorstand die Details zu besprechen.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Sanjay Dutt goes politics, candidates for Samajwadi Party
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Sanjay Dutt kandidiert für die Samajwadi-Partei
Die Samajwadi-Partei hat heute bekanntgegeben, dass Sanjay Dutt bei den nächsten Parlamentswahlen für sie in Lucknow kandidieren wird. Sollte ihm der Supreme Court wegen seines Arms-Act-Urteils bzw. seines laufenden Berufungsverfahrens die Genehmigung dafür verweigern, so soll er zumindest Wahlkampf für die Partei betreiben.
Diese Nachricht kam als eine doppelte Überraschung. Zum einen hatte Sanjay erst Ende November 2008 bei der HT Leadership Summit angekündigt, in den kommenden zehn Jahren noch nicht in die Politik zu gehen - möglicherweise haben ihn die Terroranschläge vom 26.11. und der danach im ganzen Land laut gewordene Ruf nach einer neuen Politik zum Umdenken bewegt. Zum anderen hätte man in diesem Fall eher auf eine Kandidatur für die Kongresspartei getippt, die Partei seines verstorbenen Vaters Sunil Dutt und seiner Schwester Priya Dutt Roncon. Andererseits steht die Samajwadi-Partei mit der Kongresspartei sozusagen auf Koalitionskurs; man tut sich also gegenseitig nicht weh, und zugleich werden Sanju und Priya nicht Rivalen im gleichen Lager.
Nichtsdestotrotz kann ich nicht behaupten, sehr glücklich über diese Entscheidung zu sein. Ich bin zwar überzeugt, dass es Sanju nicht an gutem Willen fehlen wird. Aber er ist nicht aus dem Stoff, aus dem Politiker gemacht sind. Zudem riskiert er wieder eine Menge übler Schlagzeilen, weil sich mit Sicherheit einige Menschen und Organisationen gegen seine Kandidatur aussprechen werden. Man darf gespannt sein, was diese Nachricht, die sich heute wie ein Lauffeuer durch die indischen Medien verbreitete, noch alles auslösen wird.
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Quelle / Source in English
Sanjay Dutt kandidiert für die Samajwadi-Partei
Die Samajwadi-Partei hat heute bekanntgegeben, dass Sanjay Dutt bei den nächsten Parlamentswahlen für sie in Lucknow kandidieren wird. Sollte ihm der Supreme Court wegen seines Arms-Act-Urteils bzw. seines laufenden Berufungsverfahrens die Genehmigung dafür verweigern, so soll er zumindest Wahlkampf für die Partei betreiben.
Diese Nachricht kam als eine doppelte Überraschung. Zum einen hatte Sanjay erst Ende November 2008 bei der HT Leadership Summit angekündigt, in den kommenden zehn Jahren noch nicht in die Politik zu gehen - möglicherweise haben ihn die Terroranschläge vom 26.11. und der danach im ganzen Land laut gewordene Ruf nach einer neuen Politik zum Umdenken bewegt. Zum anderen hätte man in diesem Fall eher auf eine Kandidatur für die Kongresspartei getippt, die Partei seines verstorbenen Vaters Sunil Dutt und seiner Schwester Priya Dutt Roncon. Andererseits steht die Samajwadi-Partei mit der Kongresspartei sozusagen auf Koalitionskurs; man tut sich also gegenseitig nicht weh, und zugleich werden Sanju und Priya nicht Rivalen im gleichen Lager.
Nichtsdestotrotz kann ich nicht behaupten, sehr glücklich über diese Entscheidung zu sein. Ich bin zwar überzeugt, dass es Sanju nicht an gutem Willen fehlen wird. Aber er ist nicht aus dem Stoff, aus dem Politiker gemacht sind. Zudem riskiert er wieder eine Menge übler Schlagzeilen, weil sich mit Sicherheit einige Menschen und Organisationen gegen seine Kandidatur aussprechen werden. Man darf gespannt sein, was diese Nachricht, die sich heute wie ein Lauffeuer durch die indischen Medien verbreitete, noch alles auslösen wird.
Montag, 5. Januar 2009
Sanjay Dutt in Dabboo Ratnani's 2009 calendar
Quelle / Source in English
Sanju in Dabboo Ratnanis Kalender 2009
Auch in diesem Jahr hat der Fotograf Dabboo Ratnani wieder ein Foto von Sanju in seinen Star-Kalender mit aufgenommen, und zwar eines in seinem Ferrari.
Sanjus Kollegen in dem Kalender sind Akshay Kumar, Saif Ali Khan, Kareena Kapoor, Kangana Ranaut, Sushmita Sen, Kajol, Riteish Deshmukh, Deepika Padukone, Abhishek Bachchan und Hrithik Roshan.
Sanju in Dabboo Ratnanis Kalender 2009
Auch in diesem Jahr hat der Fotograf Dabboo Ratnani wieder ein Foto von Sanju in seinen Star-Kalender mit aufgenommen, und zwar eines in seinem Ferrari.
Sanjus Kollegen in dem Kalender sind Akshay Kumar, Saif Ali Khan, Kareena Kapoor, Kangana Ranaut, Sushmita Sen, Kajol, Riteish Deshmukh, Deepika Padukone, Abhishek Bachchan und Hrithik Roshan.
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