Samstag, 29. Dezember 2012

I couldn’t enjoy 'Rocky' as my mother was no more: Sanjay Dutt

Mumbai Mirror, 29. Dezember 2012

Bollywood-Schauspieler Sanjay Dutt erinnert sich an seinen ersten Hit:

Ich war erst 22, als ich Rocky machte. Der Film war auf mich zugeschnitten. Mein Dad, (der mittlerweile verstorbene) Sunil Dutt, führte Regie, und Amarjeet produzierte den Film. Er sollte meine Startrampe werden.

Nach einem großen Mahurat in den Mehboob Studios begannen wir mit den Dreharbeiten. Doch unglückseligerweise erkrankte meine Mutter nach nur wenigen Drehtagen, und mein Vater musste sie zur Behandlung in die USA bringen. Er war Tag und Nacht an ihrer Seite und konnte nicht zurückkehren, um die Dreharbeiten wiederaufzunehmen. Nach langem Erwägen übertrug er die Aufgabe, den Film zu vollenden, seinem engen Freund Raj Khosla. Es war eine große Sache sowohl für Rajji, diese Verantwortung anzunehmen, als auch für meinen Vater, sie ihm zu überlassen. Und so drehte schließlich Rajji die Climax des Filmes und überwachte den Schnitt.

Und während ich ungeduldig auf den Release von Rocky wartete, traf uns die Tragödie des Ablebens meiner Mutter. Ich war in einem solchen Schockzustand, dass ich meinen Augenblick in der Sonne, als er endlich kam, nicht genießen konnte. Mein einziger Trost war, dass meine Mom meinen Film vor ihrem Tod noch gesehen hatte. Es bedarf wohl keiner Erwähnung, dass mein erster Hit für mich überhaupt nicht aufregend oder erhebend war. Ich bekam wahnsinnig viel Feedback, konnte jedoch auf nichts erwidern. Ich unterschrieb sogar für ein paar Filme, versank jedoch bald in jener Tief-Phase, an deren Ende ich zur Behandlung meiner Drogensucht fortgeschickt wurde.

Ich blieb zwei Jahre lang im Ausland. Als ich zurückkehrte, erklärte mein Vater mir, dass er nicht länger ein Wort für mich einlegen würde. Ich erinnere mich klar und deutlich an seine Worte: 'Geh und kämpfe. Finde Arbeit', sagte er zu mir.

Und so kämpfte ich und bekam einen Film namens Jaan Ki Baazi. Glücklicherweise wurde er ein Hit. Und so meri gaadi nikal padi...

(Mehul S Thakkar; Deutsch von Diwali)

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