Donnerstag, 30. Juli 2009

Firoz Nadiadwala plans Hangover Remake

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Firoz Nadiadwala plant Hindi-Remake von The Hangover

Seit gestern geht es durch die internationalen Gazetten, dass ein Hindi-Remake von The Hangover geplant ist. Firoz Nadiadwala hat die Rechte dazu erworben; Drehbuch und Regie soll Anees Bazmee übernehmen.

Nadiadwala ist im Gespräch mit Warner Bros.; möglicherweise beteiligen diese sich als Koproduzenten. Der Film soll 2010 in Las Vegas und Los Angeles gedreht werden.

Mehrere Namen potentieller Mitspieler wurden in den Gazetten bereits genannt, darunter Abhishek Bachchan, Paresh Rawal, Ritesh Deshmukh, Sanjay Dutt und Katrina Kaif. Anees Bazmee hat jedoch laut untenstehendem Artikel bislang lediglich Sanjay Dutts Mitwirkung bestätigt; Nadiadwala bekräftigt zudem, dass viele prominente Schauspieler Interesse an dem Projekt hätten und man mit einigen von ihnen im Gespräch sei.

Sanjay Dutt's best films ever!

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Sanjay Dutt's best films ever!

Am 29. Juli 2009 wird Bollywoods Original-Bad-Boy Sanjay Dutt 50. In einem seiner arbeitsreichsten Jahre, in dem nicht weniger als acht Sanju-Releases erwartet werden, blicken wir auf einige seiner kraftvollsten Darbietungen zurück. Nach mehr als zwei Jahrzehnten in der Filmindustrie ist Sanjay Dutt nach wie vor einer der populärsten Stars in Bollywood.

Mission Kashmir: Vielleicht seine am meisten unterschätzte Darbietung überhaupt. Eine der seltenen Rollen, in denen Dutt einen durchwegs positiven Charakter spielte; und alle seine Emotionen stimmten. Als Top-Cop, zerrissen zwischen seinem Adoptivsohn und seiner Pflicht, bot Sanjay Dutt eine weite Palette an Gefühlen. Trotz Hrithik Roshans Star-Power war Sanjay Dutt das Rückgrat von Mission Kashmir.

Naam: Bhatt hat immer das Beste aus Dutt rausgeholt. In einer seiner ersten zwielichtigen Rollen spielte Sanjay einen desillusionierten Jugendlichen, der auf die falsche Seite des Gesetzes gerät. Nach seiner eben erst überwundenen Drogensucht lieferte Sanjay eine überraschend reife Darbietung ab - gefeiert von Fans und Kritikern gleichermaßen.

Parineeta: Obwohl er für eine Romanze mit Vidya Balan zehn Jahre zu alt aussah, war Sanjay Dutts ungezwungene Leinwandpräsenz ein Höhepunkt in diesem wortlastigen Film. Während die Chemie von Saif und Vidya die meiste Aufmerksamkeit auf sich zog, hielt Dutt den Film in seinen langweiligeren Phasen zusammen. Man beachte allein sein Erröten in Kaisi Yeh Paheli, wenn er versucht, mit Rekha und Raima Schritt zu halten.

Kaante: Von Aatish bis Zinda hatte Sanjay Gupta immer eine ganz bestimmte Art, Dutt zu präsentieren. Auch wenn die Filme nicht gerade inhaltsschwer waren - Dutts cooler Gang, modische Accessoires und boshafte Einzeiler waren bei den Massen ein Riesenhit. Kaante war wohl ihr bestes und spontanstes Werk - wir können uns nur wünschen, dass das Duo sich bald wiedervereinigt und uns einen wirklich stylischen Gangster-Film schenkt.

Haseena Maan Jaayegi: Nur wenige Schauspieler vermögen gegen Govinda zu bestehen. Trotz Govindas Flair für Einzeiler und seinem Improvisationstalent wirkte Dutt nicht ein einziges Mal von ihm übermannt. Mit seinen Reaktionen auf Govindas Witze hob Sanju diese Komödie von David Dhawan auf einen anderen Level.

KhalNayak: Sanjay Dutt hat zillionen Male auf der Leinwand einen Bösewicht gespielt. Subhash Ghais KhalNayak jedoch zeigte Dutt in einer die Massen extrem ansprechenden, überlebensgroßen Art und Weise. Ironischerweise beinahe zeitgleich mit seiner Verhaftung herausgebracht, wurde KhalNayak ein historischer Hit. Dutt spielte den Anti-Hero mit vollem Enthusiasmus, auf beinahe autobiographische Weise.

Sadak: Mit Sadak, lose inspiriert von Martin Scorseses Taxi Driver, war Mahesh Bhatt in Top-Form. Mit dem seelischen gestörten Taxi-Fahrer, der sich mit einer Prostitutions-Verbrecherbande anlegt, lieferte Sanjay Dutt eine seiner besten Darbietungen ab. Dutts rohe Intensität, in Kombination mit ihrer Behandlung durch Bhatt, bescherte uns einen der stärksten Filme der 1990er Jahre.

Saajan: Wer glaubt, Sanjay Dutt könne keine Romantikerrollen spielen, der soll sich Saajan anschauen. Als körperlich behinderter, stiller Liebender zeigte Sanjay Dutt eine Sensibilität wie in keinem anderen seiner Werke.

Vaastav: Bei weitem seine beste Leistung überhaupt. Niemand erwartete, dass dieser mit niedrigem Budget erstellte Gangsterfilm an den Kassen ziehen würde. Aber er tat es, und wie! Dutts stagnierende Karriere erwachte zu neuem Leben, und er kassierte alle Awards in jenem Jahr. Dutt war perfekt in seiner Verwandlung von einem ungeratenen Jugendlichen zu einem Unterwelt-Don. Sein Zusammenbruch in der Climax ist eine der aufwühlendsten Szenen aller Zeiten.

Munnabhai MBBS & Lage Raho Munnabhai: Diese Serie ist ohne Zweifel das Populärste, was Sanjay Dutt je gedreht hat. Der Munnabhai-Effekt hatte sogar einen bezeichnend positiven Einfluss auf sein Image jenseits der Leinwand. Als Bhai mit goldenem Herzen machte Dutt "bole toh" landesweit zu einem beliebten Modewort. Überraschenderweise erhielt er für keinen der beiden Filme einen Award. Vielleicht klappt es ja bei Munnabhai 3.

(Anand Vaishnav; Deutsch von Diwali)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Trishala, sisters missing as Sunju turns 50!

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Trishala, sisters missing as Sunju turns 50!

Ein ruhiger und nachdenklicher Sanjay Dutt hat gestern in Kapstadt/Südafrika seinen 50. Geburtstag verbracht, mit seiner Frau Manyata und mit Schauspiel-Kollegen am Set von Anees Bazmees Film No Problem.

Nicht dabei war seine Familie - seine Tochter Trishala, seine Schwestern Priya und Namrata und sein enger Freund und Samajwadi-Partei-Boss Amar Singh, der sich in Singapur von einer Nierentransplantation erholt. Aber Sunil Shetty, Akshaye Khanna, Anil Kapoor und Paresh Rawal entschädigten ihn dafür mit einer Überraschungsparty. Überflutet von Anrufen und Mitteilungen von Freunden, Fans und Well-Wishern, teilte Dutt BT von dort mit: "Das Leben kehrt für mich mit 50 zum Ausgangspunkt zurück. Ich bin einfach nur glücklich, diesen Tag mit Menschen, die ich liebe, zu feiern."

Der Schauspieler hat keinerlei Absicht, in diesem Markstein-Jahr seines Lebens das Tempo rauszunehmen. Neben dem eben erst veröffentlichten Luck wartet noch eine Reihe von Releases, in denen er zur Abwechslung mal nicht den üblichen Macho-Gangster spielt. Vom Fantasy-Film Aladin - in dem er einen Schurken spielt - zum Unterwasser-Schatzsuche-Abenteuer Blue. Und von der Komödie Chatur Singh 2 Star zu dem intensiven Drama Lamhaa.

Mit Blick auf die Achterbahnfahrt seines Lebens - von der Überwindung seiner Drogensucht bis zu seiner Verwicklung in den Fall der Bomb Blasts von 1993 - meinte der Schauspieler: "Es war eine lange und anstrengende Reise, aber ich beklage mich nicht. Ich habe auf meinem Weg eine Menge erstaunlicher Menschen verloren und gefunden. Jeder brachte seine eigenen Freuden und Schmerzen mit sich. Aber jede Erfahrung hat mich eine wertvolle Lektion im Leben gelehrt. Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich mir jemals vorgestellt, dass mein Leben so verlaufen würde, wie es schließlich verlaufen ist. Aber andererseits ist es genau das, worum es im Leben geht - unvorhersehbare und viele Wendungen."

Zur Vollendung seines 50. Lebensjahres sagte Dutt: "Es gibt Zeiten, da spüre ich mein Alter überhaupt nicht, aber es gibt auch Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, mehr als nur diese 50 Jahre gelebt und gesehen zu haben. Im Herzen jedoch werde ich immer der Baba meiner Mutter sein."

Er freut sich auf seinen nächsten Release, Aladin mit Amitabh Bachchan und Ritesh Deshmukh: "Meine Figur heißt Ringmaster und ist ein sehr finsterer Charakter." Für diesen Film hat er auch wieder gesungen. Und eingedenk Dutts Leidenschaft für schwere heiße Öfen hat Sujoy Ghosh ihm sogar sein eigenes batmobil-artiges Motorrad verpasst. Mädels und Motorräder - Sanjus ewige Liebe. "Ich liebe Motorräder, daran wird sich auch nie was ändern. Aber was Frauen betrifft, bin ich glücklich mit der einzigen, die ich jetzt in meinem Leben habe", lachte der Deadly Dutt.

(Deutsch von Diwali)

Sanjay Dutt turns 50

Unter diesem Link habe ich Berichte rund um Sanjay Dutts 50. Geburtstag gesammelt.

This link leads to essays and features concerning Sanjay Dutt's birthday.

Happy Birthday Sanjay Dutt

And some more...

Dienstag, 28. Juli 2009

Happy Birthday, Sanju! :)




May God bless you and your loved ones
and fill your life with joy, happiness, health and freedom.

My sisters are busy with their lives: Sanjay

The Times of India, 27. Juli 2009
(Extended Version)

My sisters are busy with their lives: Sanjay

Jha: Es heißt in Mumbai, Ihre Freunde und Angehörigen fliegen zu Ihrem Geburtstag nach Kapstadt?

Sanjay: Ich will keine Feiern, solange Amar Singhji nicht wieder gesund ist. Sobald er nach Delhi zurückkehrt, werde ich meinen Geburtstag mit ihm feiern. Ich habe auch läuten hören, dass die Belegschaft von No Problem hier eine kleine Zusammenkunft an meinem Geburtstag plant, aber als ich sie fragte, sagten sie, es würde keine Party geben. Meine Freunde jedoch kommen hierher.

Jha: Welche sind das?

Sanjay: Paresh aus Chicago, ich kenne ihn seit 25 Jahren, wir sind zusammen groß geworden. Dann ist da noch Mac aus Los Angeles, ein weiterer alter und lieber Freund. Und Imran Ismail, der bereits hier in Südafrika ist. Das sind drei meiner besten Freunde, die an meinem Geburtstag hier sein werden.

Jha: Und aus Mumbai?

Sanjay: Ich habe gehört, dass Bunty Walia kommen wird. Er kündigt ja alles, was er tut, auf Facebook an, und er hat vermeldet, dass er zu meinem Geburtstag kommt.
(Anm. Diwali: Bunty Walias Besuch in Kapstadt scheiterte leider an Visumproblemen.)

Jha: Welches war Ihr unvergesslichster Geburtstag?

Sanjay: Sie waren alle auf ihre Art unvergesslich, selbst diejenigen, die in meine schlimmsten Zeiten fielen. Ich mag keine große Geburtstagsfete. Ich möchte einfach nur die Menschen, die mir nahe stehen, an meinem Geburtstag bei mir haben. Es ist hart, sich an meine Vergangenheit zu erinnern. Aber ich möchte nach vorne schauen und weitermachen.

Jha: Haben Sie Ihre Schwestern eingeladen?

Sanjay: Ja, habe ich. Der Tag, an dem ich 50 werde, ist wichtig für mich, und da hätte ich meine Familie gerne um mich. So hätten es meine Eltern gewollt. Ich wünschte, sie könnten hier sein. Aber ich denke, meine Schwestern haben selber viel zu tun. Was immer es an Missverständnissen zwischen uns gegeben haben mag, ich würde sie an meinem 50. Geburtstag gerne ausräumen. Es ist schade, dass sie nicht hier sein können. Aber ich bin sicher, sie haben wichtigere Dinge zu tun.

Jha: Es ist sehr schwierig, sich vorzustellen, dass Sanju Baba 50 ist.

Sanjay: Im Herzen bin ich noch immer Baba. Aber wenn ich in den Spiegel schaue, dann ist es eine Realität. Und ich fühle mich zwar wie mit 50, aber nicht alt. Ich bin jetzt schon so lange in der Industrie. Ja, es war ein langer Lebensabschnitt. In den vergangenen 18 Jahren habe ich um meine Freiheit gekämpft, und ich spüre jetzt die Last dieses Kampfes. Ich möchte frei sein, Subhash. Ich möchte in jedes Konsulat gehen und mein Visum bekommen. Ich möchte meinen Pass bei mir haben. Ich möchte jedes Land besuchen, das ich will. Und vor allem möchte ich, dass die Gerichtsverhandlungen endlich enden.

Jha: Geht es Ihrem Mentor Amar Singh wieder besser?

Sanjay: Er ist nicht mein Mentor. Er ist mein Bruder und gehört zur Familie. Amar Singhji steht zu seinen Freunden, und wir sollten immer zu unseren Freunden stehen. Sobald ich mein Visum bekomme, werde ich nach Singapur fliegen, um ein paar Tage mit ihm zu verbringen.

Jha: Diese Freundschaft wird also halten?

Sanjay: Ich bin oft von sogenannten Freunden betrogen worden. Aber dieses Mal habe ich das Gefühl, einen wahren Freund gefunden zu haben. Ich kenne ihn jetzt seit 16 Jahren. Er hat immer zu mir gestanden, auch in den schlimmsten Situationen meines Lebens.

Jha: Warum machen Sie Filme aus emotionalen Gründen?

Sanjay: Ich kann nicht rücksichtslos professionell sein. Aber Filme aus emotionalen Gründen zu machen, das habe ich aufgegeben.

Jha: Und was ist mit Short Kut?

Sanjay: Anil Kapoor und ich, wir kennen uns schon ewig. Er ist ein alter Kollege, und er hat mich einfach angerufen und darum gebeten. Schauen Sie, man muss für die Menschen da sein.

Jha: Wieviele Menschen waren da für Sie?

Sanjay: Vielleicht niemand. Aber was soll ich machen? So bin ich nun mal. Familie und enge Freunde zählen. Ich weiß das.

Jha: Ein Wunsch an Ihrem Geburtstag?

Sanjay: Freiheit. Können Sie mir die zum Geburtstag schenken? Ansonsten ist das größte Geschenk, das Gott mir gegeben hat, meine Frau Manyata. Sie hat zu mir gestanden und mich bedingungslos unterstützt. Ich bin sehr glücklich, sie an meiner Seite zu haben.

Jha: Und wenn noch ein Baby kommt?

Sanjay: Dann wäre mein Glück vollkommen.

(Subhash K Jha; Deutsch von Diwali)

Donnerstag, 23. Juli 2009

Lamhaa - The Official Facebook Group

Auf Facebook gibt es jetzt eine offizielle Lamhaa-Gruppe, gegründet von Produzent Bunty Walia:

Lamhaa - The untold story of Kashmir

Hier wird auch bereits die Adresse der offiziellen Website genannt, die jedoch noch nicht online ist: www.lamhaa.com

Und es gibt einen First Look:

Mittwoch, 22. Juli 2009

Sanjay’s birthday wish is for his freedom

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Sanjays Geburtstagswunsch ist Freiheit

Sanjay Dutt, der am 29. Juli 50 wird, sieht besser aus als in den vergangenen Jahren - der Schauspieler gibt zu, dass er sich dieser Tage auch besser fühlt.

Und mit sechs Releases in den nächsten sechs Monaten - beginnend mit Soham Shahs Luck am 24. Juli - stellt Dutt fest, dass die Arbeit nicht aufregender sein könnte.

Luck, produziert von Dhilin Mehta unter dessen Banner Shree Ashtavinayak Cinevision Ltd, ist ein totales Action-Abenteuer voller todesverachtender und nervenzerfetzender Stunts. Neben Imran Khan, Mithun Chakraborthy, Ravi Kissen, Chitrashi Rawat, Danny Denzongpa und der Debutantin Shruti Haasan zeigt der Film den Deadly Dutt mit dem, was er am besten kann - Action!

"Ja, es war spannend, diese Action-Szenen zu gestalten. Ich denke, Soham ist wirklich bis an die Grenzen dieses Genres gegangen", sagt Dutt. Zu der jüngeren Schauspieler-Garde in der Industrie meint Dutt: "Es ist gut, so viel Talent in solchem Ausmaß zu sehen." Über Andeutungen, dass er den jüngeren Schauspielern immer noch ein ernsthafter Konkurrent ist, kann der Schauspieler nur lachen: "Man muss sein Alter mit Würde akzeptieren und zugeben, dass man nicht mehr das gleiche machen kann wie noch vor einer Dekade. Aber ich freue mich, dass ich Rollen bekomme, die zu mir passen."

Mit einer Filmmischung auf seiner aktuellen Agenda vom Fantasy-Thriller zur Komödie und vom Drama zu Action befindet sich Dutt in einer beruflichen Hochphase. Der Star, der selber fest an Glück und Schicksal glaubt, verrät, dass er seine derzeitige Situation als Segen für sich empfindet: "Dies ist eine der besten Phasen meines Lebens. Ich habe meine Arbeit, ich habe meine Familie, Freunde, Menschen, die mir wohlgesonnen sind, und ich habe Maana. Ich fühle mich glücklich in meinem Leben!" sagt er ohne eine Spur von Bitterkeit beim Blick zurück.

Berichte über eine Entzweiung mit seinen Schwestern fertigt Dutt als Unsinn ab und beschwert sich: "Ich sehe nicht ein, dass ich jetzt jedes Wochenende mit ihnen zusammen essen soll, nur um zu beweisen, dass alles zwischen uns bestens ist. Wir sind eine Familie und werden am Ende immer zueinander stehen."

Und will er nicht auch eine eigene Familie gründen? "Das würde ich liebend gerne. Mir sind bei Trishala eine Menge Vaterschaftsfreuden entgangen, diese verlorene Zeit würde ich gerne nachholen." Ist das also sein Geburtstagswunsch? "Nein, mein einziger Geburtstagswunsch ist: Ich möchte ein freier Mann sein. Ich habe alles hinter mich gebracht, aber ich habe immer noch Albträume. Da ist es zwar hilfreich, wenn man neben jemandem aufwacht, den man liebt, aber ich möchte unbedingt meine Freiheit zurück", sagt er zum Abschied.

(Deutsch von Diwali)

Samstag, 18. Juli 2009

Rock-steady at forty!

Screenindia 1999

Rock-steady at forty!

Er wird niemals erlauben, dass man ihn abschreibt. Er ist der urtypische Comeback-Spezialist. Nichts kann ihn allzu lange am Boden oder außen vor halten. Nicht einmal Drogen, kollabierte Lungen, eine Verwicklung in einen Bombenanschlag oder was auch immer. Jedes Mal kommt Sanjay Dutt wieder auf die Beine, mit Mut und Überzeugung. Von Rocky 1981 bis Vaastav 1999 – es war eine lange und ereignisreiche Reise. "Ich bin in all diesen Jahren sehr gereift, aber im Grunde habe ich mich überhaupt nicht verändert", so sieht er es selber. Eine Begegnung mit dem großen und muskulösen Adonis, dessen neuester Film gerade in die Kinos kommt...


Alles verstummt, als er seinen Make-up-Van in den Mehboob Studios in Mumbai verlässt. In einem fließenden kohlschwarzen Anzug mit kontrastierender smaragdgrüner Krawatte sieht er elegant aus, so dass alles um ihn herum bewundernd aufseufzt. Eine bunte Truppe südafrikanischer Indien-Touristen verlangt lauthals, näher an ihren Lieblings-Macho herankommen zu dürfen. "Der hat einfach etwas!" gurrt ein weiblicher Fan anbetend. Aber Sanjay hat keine Zeit für eine Pause. Oder um für Erinnerungsfotos zu posieren.

Das Set ist fertig, und die gesamte Mehbooba-Belegschaft wartet schon seit ein paar Stunden auf den Star. Da bleibt keine Zeit zum Herumalbern, und das weiß Sanju, als er mit großen Schritten und ungerührter Miene vorübergeht, völlig gleichgültig gegen die glühende Bewunderung der Menge. "Baba ist da" ertönt es überall, und jeder nimmt hastig seine Position ein. Choreographin Saroj Khan übernimmt sofort das Kommando und treibt Sanju baba in einen energiegeladenen Tanz. Der Dreh wird gutgeheißen, und Dutt ruft dich zu sich. "Warum machen wir das Interview nicht morgen?" fragt er und wischt sich über die verschwitzte Augenbraue. Wenn du nach einer Woche Jagd nach dem Objekt deiner Begierde ihm endlich Aug in Auge gegenüberstehst und er wimmelt dich ab, bist du dann geknickt oder was? Nein, du bemühst dich, ein tapferes Gesicht aufzusetzen, und Sanju mindert dann auch schnell die Anspannung: "Wir treffen uns morgen Mittag im Bungalow. Ganz bestimmt!" versichert er.

Der nächste Tag dämmert herauf, Mittag geht vorbei und der Abend rückt näher, aber keine Spur von dem Kerl. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, informiert man dich auch noch über sein Vorhaben, zum offiziellen Beginn der Dreharbeiten von Vidhu Vinod Chopras Mission Kashmir nach Srinagar zu fliegen. Doch gerade als eine innere Stimme dir rät, das Handtuch zu werfen, bimmelt das Telefon. Es ist Regisseur Mahesh Manjrekar: "Kannst du mit Baba am Telefon reden?" Bevor du wieder zu dir kommst und bei Verstand bist, hörst du bereits den vertrauten gedehnten Tonfall: "Ich fahre gerade zum Flughafen und kann jetzt mit dir reden, also leg los!" winkt er dir zu. Inzwischen hast du die Sprache wiedergefunden und fragst: "Hey, hast du keine Bedenken, nach Srinagar zu fliegen, bei den ganzen Spannungen auf der anderen Seite der Grenze?" Er lacht nur: "Wenn's dort Probleme gibt, dann komme ich zurück, keine Sorge", versichert er.

Das stimmt, Sanju, du wirst zurückkommen. Das war sein Refrain seit seinem ersten Erscheinen auf der Leinwand als der lange, schlaksige Rocky vor genau 19 Jahren. Drogen, Lungenversagen, Bombenanschlag-Verwicklung und persönliche Tragödien – er hat alles überstanden und stets zurückgeschlagen. Mahesh Bhatt hat ihn wiedererweckt mit Naam und Sadak. Später hat Subhash Ghai den glanzvollen Khalnayak aus ihm gemacht. Dann kam der Bomb-Blast-Fall, für den er lange Zeit im Gefängnis verbrachte. Damals taten sich die Medien mit Nachrufen auf seine berufliche Karriere besonders eifrig hervor. Aber Sanju zeigte es seinen Kritikern einmal mehr und kehrte zurück. Fast möchte man meinen, er sei mittlerweile erfahren darin, mit Schicksalsschlägen umzugehen.

Dieses Jahr ist ziemlich fruchtbar für Dutt jr gewesen. Mit seinem Hattrick Kartoos, Daag – The Fire und Haseena Maan Jaayegi hatte er eine echte Erfolgssträhne in dieser Saison. Das Scheitern von Safari kann als Ausreißer abgehakt werden. Seine Aktien an den Kinokassen steigen immer mehr, zumal mit drei weiteren Filmen in den Startlöchern. Diesmal verlässt Dutt sich nicht ausschließlich auf sein Macho-Image – er versucht, sich neuen Tönen und Freunden anzupassen.

Während er in Vaastav einen ortsansässigen Don spielt, schlägt er für seinen nächsten Release Khoobsurat heitere Töne an, und Sanjus letzter Release des Millenniums, der Thriller Khauff, wird eine Überraschung...

Zurück zu dem Telefon-Interview. Deine erste Frage: Was hat ihn bei Vaastav ganz besonders angesprochen, dass er diesen Film angenommen hat? Noch dazu, da Filme über Gang-Kriege derzeit nicht gerade angesagt sind? "Es ist eine Original-Story, ein einheimischer Plot, keine Kopie irgendeines Films aus dem Westen. Und das hat mich angesprochen", argumentiert er.

Was hat zwischen ihm und Mahesh Manjrekar geklickt, dass er ohne Bedenken mit einem unbekannten Regieneuling gearbeitet hat? Er holt tief Luft, überlegt ein wenig und erläutert dann: "Als Mahesh mir das Skript erzählte – seine Überzeugung und sein Engagement für das Projekt waren mit Händen zu greifen. Seine Begeisterung war ansteckend. Was ich besonders an ihm mochte, war sein missionarischer Eifer. Und allem voran ist Raghu eine Traumrolle für jeden Schauspieler. Ich denke, ich hatte großes Glück", fügt er hinzu.

Mahesh bestätigt Sanjus Erzählung, indem er sich an den Tag erinnert, an dem er seine Zustimmung bekam. "Das erste Mal arbeitete ich mit ihm, als er eine Special Appearance in meinem ersten Film Nidaan absolvierte. Damals beschloss ich, ihn für die Rolle des Raghu in Vaastav zu gewinnen. Ich ging ans Set von Khoobsurat, um ihm das Skript zu erzählen, und ich hing da bis Mitternacht rum, bis nach Drehschluss, um ihn dazu zu bringen, sich meine Story anzuhören. Er hörte mir bis zum Schluss zu und sagte dann sofort, dass er dabei sei. Meine Geduld hatte sich ausgezahlt."

Vaastav wird als realistischer Film beworben; wie nahe kommt er der Realität? Kann Sanjay das jetzt besser beurteilen, nachdem er im Gefängnis mit echten Unterwelt-Elementen zusammengekommen ist? "Vaastav kommt der Realität verdammt nahe. In diesem Film bin ich nicht der unbesiegbare Held, der Ozeane durchschwimmen und Feuerwände durchschreiten kann und alles unbeschadet übersteht. Hier sind alle Figuren aus Fleisch und Blut, sie bluten und weinen. Es ist ein brutal offener und erschreckend realistischer Blick auf die Unterwelt", erklärt er.

Hat der Film ihm irgendwann auch mal die traumatischen Erinnerungen an seine Inhaftierung zurückgebracht? "Überhaupt nicht, Vaastav ist kein Ableger meines persönlichen Traumas. Aus meinem wirklichen Leben ist nichts darin enthalten", erläutert er mit Nachdruck.

Welche Szene war die größte Herausforderung bei der Darstellung des Protagonisten in diesem Film? "Die Climax war ohne Zweifel die Mutter aller Szenen. Das war eine sehr schwierige Szene mit vier Dialogseiten, die ich mir reinziehen musste. Was die Sache besonders schwierig machte: Der Dialog war nicht logisch oder zusammenhängend – der Mann redet über dies und dann plötzlich das – eine Szene, in der er deliriert und seine ganze Unruhe zeigt. Weil es so eine intensive Szene war, beschlossen wir, sie in einem Take zu drehen. Wir haben die gane Nacht gebraucht, um sie hinzukriegen." Am Ende haben sich ihre Bemühungen jedoch gelohnt; Papa Sunil Dutt beglückwünschte das Duo zu dieser "wundervoll gedrehten Szene".

In naher Zukunft erwarten Sanjay noch mehr schicksalhafte Freitage. Khauff und Khoobsurat werden kurz nacheinander herauskommen – steht er da nicht unter gewaltiger Anspannung vor den Premieren? "Ich habe keinerlei Erwartungen an meine Filme. Ich mache meinen Job und hoffe, dass meine aufrichtigen Bemühungen sich auszahlen. Anspannungen gibt es da keine", bemerkt er ruhig.

Zuletzt hat Sanjay sich an Komödien versucht; erst in Safari und Haseena Maan Jaayegi, und nun erneut in Khoobsurat. Sanju lässt sich nicht mehr einfach nur als Muskelprotz zur Schau stellen – er wählt nunmehr gehaltvolle Rollen. Zum Beispiel hat er nichts dagegen, Hrithik Roshans Vater in Mission Kashmir zu spielen. Überlebenstaktik, reifer Karriereschritt oder einfach nur eine automatische Entscheidung für einen Vierzigjährigen – was ist der Grund für seinen Wechsel zu Vaterrollen? "Die Antwort auf diese Frage überlasse ich dem Publikum", antwortet er ausweichend. So sei es.

Schlussendlich, von Rocky bis Vaastav – wie sehr hat er sich verändert, und wieviel von ihm blieb unverändert? "Die Menschen reifen mit der Zeit, so auch ich", reflektiert er. "Ich bin gereift als Mensch wie auch als Schauspieler. Doch grundsätzlich bin ich für meine Freunde, Bekannten und Kollegen am Set der Gleiche geblieben – ich bleibe ein bodenständiger Typ", schließt er und entschwindet in Richtung des geplagten Tales, um für Mission Kashmir zu drehen.

(Deepa Karmalkar; Deutsch von Diwali)

Sanjay's fans in Germany donate USD 850 to SUPPORT

Sanjay Dutt ist bekanntermaßen ein eifriger Unterstützer der NGO SUPPORT (Society Undertaking Poor People's Onus for Rehabilitation) in Mumbai, die sich der Rehabilitation alkohol- und drogensüchtiger Straßenkinder widmet. Die Kinder bekommen ein Obdach, werden entgiftet, betreut und ins Leben (zurück)geführt. Sie erhalten Unterricht und später, wenn sie groß sind, Hilfe bei der Jobsuche. Bei Kindern, die von zu Hause abgehauen sind, wird außerdem versucht, sie wieder mit ihren Familien zusammenzubringen.

Als ehemaliger Drogensüchtiger, der es Mitte der 80er Jahre geschafft hat, von dem Teufelszeug wegzukommen, kennt Sanjay die Probleme und Traumata dieser Kinder nur zu gut. Abgesehen von Geldspenden oder Benefizveranstaltungen bringt sich Sanjay auch persönlich ein, führt Einzel- und Gruppengespräche mit den Kindern, um sie dazu zu animieren, die Drogen aufzugeben, etwas zu lernen und den Schritt in ein neues Leben zu schaffen.

Um Sanjay Dutt und SUPPORT in ihren Bemühungen für diese Kinder zu unterstützen, haben Sanjays Fans in Deutschland erneut eine Spendenaktion ins Leben gerufen und dabei insgesamt 600 Euro gesammelt und an SUPPORT überwiesen. Diese Spende ist zugleich ein symbolisches Geburtstagsgeschenk seiner Fans für Sanjay zu seinem 50. Geburtstag am 29. Juli.

*

Sanjay Dutt is known to be a genuine supporter of the NGO SUPPORT (Society Undertaking Poor People's Onus for Rehabilitation) in Mumbai which takes care for drug-addicted street children. As the NGO's Executive Director Sujata Ganega describes it on SUPPORT's website, "If there can be one word to summarise the work of SUPPORT, it is transformation. It is all about transforming the children into normal citizens from their high-risk lifestyle on the streets. Motivating and guiding them to give up their life of substance use, risky sexual behaviour and exploitation on the streets, to a normal childhood of fun and learning. Wherever possible, the children are reunited with their families. If this is not possible, they will remain with the SUPPORT family till they are capable of leading an independant life."

Having once been a drug addict himself, Sanjay knows about the traumata these children are facing, so he makes not only financial contributions but also involves himself, talking to the addicts and helping them gaining the courage to fight their problems and start a new life.

To support Sanjay and SUPPORT in their good work, Sanjay's fans in Germany again made a collection and this time could donate € 600 (USD 850) to SUPPORT. It's also meant as a birthday present from his fans for Sanjay who's going to become 50 on July 29.

Sonntag, 12. Juli 2009

Sanjay Dutt and Sunil Shetty shoot for Shades Eyewear

Video

Sanjay Dutt und Sunil Shetty: Werbefotos für Shades Eyewear

Bilder vom Fototermin in den Mehboob Studios:
Picture Gallery

Montag, 6. Juli 2009

Sanju’s work therapy!

Quelle / Source in English

Sanju's Arbeits-Therapie!

Sanjay, laut TOI "at his workalicious best" und so fit aussehend wie schon seit Jahren nicht mehr, genießt es, rund um die Uhr zu arbeiten.

Sanjay: "Arbeit erweist sich als meine Therapie. Arbeit macht mich glücklich. Ich denke, das ist es auch, was mich vorantreibt. Ich habe interessante Filme an der Hand, und ich freue mich jeden Tag darauf, für sie zu drehen. Es ist ein schönes Gefühl, wieder in der Situation zu sein, wo du darauf wartest, dass mal wieder eine Pause zwischen den Dreharbeiten ist (lacht). Das habe ich viel zu lange vermisst. Die Rollen, die vor mir liegen, sind alle ganz unterschiedlich, und jede einzelne von ihnen macht mir Spaß. Ich kann noch immer nicht ein Genre den anderen gegenüber bevorzugen, ich genieße es vielmehr, eine bunte Film-Mischung zu machen, von Action-Abenteuern über Komödien bis zu Fantasy-Filmen."

Fifty is just an age: Sanjay Dutt

CNN-IBN, 4. Juli 2009 (Text/Video)

Fifty is just an age: Sanjay Dutt

Die politische Karriere des Schauspielers Sanjay Dutt verlief bislang nicht ganz so, wie er es erwartet hätte, aber Dutt meint, er werde der Samajwadi-Partei erhalten bleiben. In den kommenden Monaten wird eine Reihe von Filmen mit ihm herauskommen, als erstes das Action-Abenteuer Luck von Regisseur Soham Shah. Dutt, der Ende des Monats 50 wird, sagt, dass er noch vor keiner Action zurückscheut und dass sein Geist und sein Körper in guter Verfassung sind.



Rajeev Masand: Eine Zeitlang dachten Ihre Fans, sie hätten Sie an die Politik verloren. Nun sind Sie wieder zurück am Set und unterschreiben für neue Filme – weil die Samajwadi-Partei nicht an die Macht gekommen ist?

Sanjay Dutt: Absolut nicht. Ich hatte von Anfang an gesagt, dass das Kino meine erste Liebe und die Filmindustrie meine Familie ist. Dies war etwas, das ich für mich selbst tun musste. Amar Singhji sagte immer: "Das ist deine erste Liebe, und ich werde dich der Filmindustrie niemals wegnehmen."

Rajeev: Werden Sie auch weiterhin in die Partei involviert sein?

Sanjay: Ich bin der Generalsekretär der Partei und werde definitiv weiter involviert sein. Aber für diesen Job muss man nicht ständig vor Ort sein, im Gegensatz zu einem Parlamentsmitglied. Ich werde also Entscheidungen für die Partei treffen.

Rajeev: In Ihren beiden nächsten Filmen Luck und Blue mussten Sie auch eine Menge physischer Arbeit leisten. In Luck gibt es diese Szene, in der Sie mit verbundenen Augen auf den Gleisen Zügen davonlaufen. Und in Blue mussten Sie tauchen und mit Haien schwimmen. Sie nähern sich den 50, sagt Ihr Körper da auch mal "jetzt reicht’s"?

Sanjay: Ich denke, das ist keine Sache des Körpers, sondern des Geistes, und da muss man drüberstehen. Fünfzig ist einfach nur ein Alter, finde ich – es kommt ganz und gar auf den Geist an. Und ich danke Soham, dass er mich mit verbundenen Augen durch all diese Züge springen ließ; es hat mir Spaß gemacht. 2011 werde ich einen Film machen, für den ich wirklich noch einmal Bodybuilding betreiben werde, und das wird dann noch einmal eine Herausforderung werden, denn dann werde ich 52 sein.

Rajeev: Wenn Sie diese jungen Schauspieler sehen, Ranbir und Imran – mit dem Sie ja in Luck auch arbeiten –, erinnern die Sie dann an Ihre eigenen Anfangszeiten? Sie hatten ja auch einen großen Star-Launch.

Sanjay: Meine Zeit damals war anders als die heute, vieles war anders, auch die Filme waren anders. Es gab eine Menge Respekt und Würde, man respektierte die älteren und erfahreneren Menschen. Da hat sich vieles verändert.

Rajeev: Was vermissen Sie am meisten aus jenen Zeiten?

Sanjay: Den Zusammenhalt. Damals hielt man in der Filmindustrie noch Kontakte untereinander, wie ich es so nicht mehr sehe. Die Menschen pflegten füreinander einzustehen und da zu sein. Ich sage nicht, dass es keine Konkurrenzkämpfe gab, natürlich gab es die. Aber es waren gesunde Konkurrenzkämpfe, es gab keine Egos.

Rajeev: Wenn Sie so manche Ihrer Kollegen über Vierzig sehen wie Shahrukh, Salman, Aamir – finden Sie es amüsant, dass Männer in den Vierzigern sich wie kleine Kinder benehmen?

Sanjay: Solche Dinge sollten überhaupt nicht passieren, finde ich, und wir sollten zueinander stehen. Ich denke, das ist ein sehr wichtiger Grund, warum die Filmindustrie im Abseits steht – weil wir keine Einheit sind. Wären wir eine Einheit, dann könnten wir in der Industrie etwas verändern.

Rajeev: Hatten Sie nie das Bedürfnis, sie beiseite zu nehmen und miteinander zu versöhnen?

Sanjay: Sie sind alle meine jüngeren Brüder, und ich hoffe und bete einfach nur, dass alles sich einrenkt und gut wird.

(Rajeev Masand; Deutsch von Diwali)

Mittwoch, 1. Juli 2009

Sanjay Dutt in Dus Ka Dum

Quelle / Source in English
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Sanjay in der TV-Show Dus Ka Dum

Sanjay hat am 30. Juni zusammen mit Jackie Shroff eine Folge für Salman Khans TV-Show Dus Ka Dum aufgezeichnet. Sie soll am 7. August ausgestrahlt werden.

Sanjay hat bei Dus Ka Dum 10 lakh gewonnen und sie der NGO Damage gespendet, eine Wohltätigkeitsorganisation, an deren Leitung seine Frau Manyata beteiligt ist und die sich um arme Frauen in Not und kranke/behinderte Kinder kümmert.

Sanjay: "10 Ka Dum ist eine großartige Spielshow. Salman ist phantastisch als Showmaster. Ich war mit Jaggu dort, und da ging's rund. Wir drei hatten einen Riesenspaß. Salman hat mich imitiert und mich dazu gebracht, Songs aus meinen Filmen zu tanzen und zu singen."

Amitabh and Sanjay Dutt turn Punjabi cops for new film

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Amitabh Bachchan und Sanjay Dutt drehen wieder zusammen

Nicht dass ich Apoorva Lakhias Another-Shootout-Projekt hier nicht schon vermeldet hätte - aber diese Formulierung ist zu schön, die muss man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen:

They have similar built, striking personalities and look amazing on the silver screen! Yes, we are talking about Amitabh Bachchan and Sanjay Dutt. After a long time, two Bollywood biggies will be seen sharing the silver screen.

Sie sind ähnlich gebaut, haben beide eine eindrucksvolle Persönlichkeit und sehen auf der Leinwand phantastisch aus! Ja, wir sprechen von Amitabh Bachchan und Sanjay Dutt. Nach langer Zeit werden die beiden Bollywood-Größen wieder gemeinsam auf der Leinwand zu sehen sein.


Ich bin also nicht die einzige, die Sanju und Amitji in der gleichen Liga sieht...

I Do Swear In The Name Of...

Quelle / Source in English

Diese News hat nicht unmittelbar mit Sanjay zu tun, ist jedoch, im Zusammenhang mit einem Ereignis aus seiner Wahlkampfzeit, hochinteressant. Deshalb sei sie hier vermerkt.

I Do Swear In The Name Of...

Als Sanjay vor ein paar Monaten behauptete, ein Union Minister habe ihm mit nachteiligen Konsequenzen für sein Berufungsverfahren beim Supreme Court gedroht, wenn er für die SP in Lucknow bei den Parlamentswahlen kandidiere, da hatte der Chief Justice of India K.G. Balakrishnan jede Vorstellung, die Regierung oder sonst jemand würde ein Urteil des Supreme Court beeinflussen, kategorisch zurückgewiesen.

Von dieser Vorstellung kann er sich nun definitiv verabschieden. Ein Richter des High Court hat nunmehr enthüllt, ein Union Minister habe ihn gebeten, seinen Einfluss einzusetzen und dafür zu sorgen, dass ein Medizinstudent und dessen Vater, gegen die die Staatsanwaltschaft wegen gefälschter Zensuren ermittelt, bereits vorab Kaution gewährt bekommen.

Dies dürfte wohl das erste Mal sein, dass ein Richter des High Court einen Union Minister der versuchten Einflussnahme auf ein höheres Gericht bezichtigt. Ob er den Namen des Mannes noch nennt, ob der Prime Minister die Sache in die Hand nimmt oder ob es Konsequenzen für den besagten Union Minister geben wird, weiß ich nicht, und ich bezweifle es, offen gesagt. Aber es ist ein erschreckendes Beispiel dafür, was in Sachen Korruption in Indien selbst an höchsten politischen und juristischen Stellen möglich ist.

Und deshalb glaube ich Sanjays Behauptung von damals jetzt mehr denn je. Und gebe ihm für sein Berufungsverfahren weniger Chancen denn je. Der SC wird in jedem Fall gegen ihn urteilen - und sei es nur, um sich nicht dem Verdacht auszusetzen, beeinflusst oder bestochen worden zu sein.

Sanjay shoots for Blue and Aladin

Blue / Aladin

Sanjay dreht zwei Filme zu Ende

Sanjay hat in Mumbai seine restlichen Szenen für Blue mit Lara und Zayed abgedreht. Fünf Tage waren dafür vorgesehen, er hat es locker in drei Tagen geschafft.

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Offenbar muss Sanjay doch noch einmal für Aladin vor die Kamera (sagte Sujoy Ghosh nicht vor Monaten, Sanjays Part sei abgedreht?). Es geht um einen Song, für den in Mumbai eine aufwändige Kulisse errichtet wurde. Ab dem 1. Juli wollen die Choreographen Ceaser-Bosco den Song drehen; zumindest vom Termin her würde es passen: ATB dürfte bis dahin abgedreht sein, und Anil Kapoor kommt erst am 12. Juli for No Problem nach Südafrika.