In diesem Film gestaltet Sanjay lediglich den Endcredits-Clip!
Zur Story: Der reiche indische Geschäftsmann Ravi Rathore (Vikram Chatwal) lebt mit seiner Frau Nikasha (Perizaad Zorabian) und seiner kleinen Tochter Anamika (Rucha Vaidya) in Bangkok. Als Ravi für seine Tochter einen neuen Bodyguard sucht, empfiehlt der ehemalige Soldat Shekhar (Arjun Rampal) seinen früheren Vorgesetzten, den pensionierten Oberst Suryaveer Singh (Amitabh Bachchan), aus dem traumatische Kriegserlebnisse und Alkohol ein mittleres Wrack gemacht haben. Der ist von der Aussicht, ein Kind bewachen zu müssen, nicht begeistert, aber allmählich erobert die aufgeweckte Kleine sein Herz, und die beiden werden dicke Freunde. Als Anamika entführt und schließlich getötet wird, bricht daher auch für Surya eine Welt zusammen. Er hat nur noch ein Ziel: Rache – und dabei deckt er Schritt für Schritt unfassbare Wahrheiten auf...
Amitabh Bachchans Zeiten als „angry young man“ mögen zwar längst vorbei sein – aber als „angry old man“ ist er immer noch beeindruckend (wenn man mal davon absieht, dass ihm niemand ernsthaft einen Nahkampfsieg über junge, durchtrainierte Gegner abkaufen dürfte). Nach Black und Viruddh ist Ek Ajnabee (= Ein Fremder) eine weitere ganz starke Leistung von Big B aus seinem erfolgreichen Jahr 2005, das seinen Rang als lebende Legende des Hindi Cinema mehr denn je zementierte.
Sanjay absolviert hier lediglich einen (zu Beginn des Filmes mit „Special Thanks to Mr. Sanjay Dutt“ gewürdigten) Kurzauftritt: Er gestaltet den „They don’t know“-Clip, der während der Endcredits läuft. Sich Ek Ajnabee speziell wegen ihm anzusehen wäre demnach ziemlich unsinnig. Aber wer Amitabh Bachchan in starken Rollen mag, dazu vielleicht auch noch eine Schwäche für Arjun Rampal hat (der – mit scharfen Tattoos ausgestattet – eine überzeugende Leistung abliefert) und mit Rucha Vaidya eine tolle Newcomerin mit Potential sehen will, macht mit diesem spannend konstruierten Film ganz bestimmt nichts verkehrt und kriegt eben obendrein zum Abschluss auch noch ein kleines Stückchen Sanju-Gangster-Rap, zu dem Sanju in der Filmfare 12/2005 sagte: "Ich habe den Song gemacht, weil Apoorva Lakhia mein Freund ist und der Film von der AB Corp. produziert wird. Die Nummer ist sehr stilisiert und hat mir einen Riesenspaß gemacht."
Produktion: Bunty Walia & Jaspreet Singh Walia; Regie: Apoorva Lakhia
136 Min.; DVD: Eros, englische UT (inkl. Songs); die DVD enthält zudem ein Making Of und ein Interview mit Amitabh Bachchan über den Film.
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